Eisbergsalat: Kalorien, Nährwerte und Co.

Warum heißt es „Eisbergsalat“?

Die Namensgebung des Eisbergsalats resultiert aus seiner Geschichte: So wurde der Eisbergsalat erstmals in den 1920er Jahren in Nordamerika gezüchtet. Da es zu dieser Zeit noch keine Kühlwagons gab, wurde der Eisbergsalat für den Transport auf Eisklötze oder kleine Eisberge gelegt, um ihn frischzuhalten.

Übrigens: Der Eisbergsalat wurde ursprünglich aus dem Bataviasalat gezüchtet, der – im Gegensatz zum Eisbergsalat – durch einen offenen Kopf gekennzeichnet ist.

Eisbergsalat: Kalorien und Nährwerte

Der frische Knacksalat ist dafür bekannt, besonders kalorienarm zu sein: So beinhalten 100 Gramm Eisbergsalat gerade einmal 13 Kalorien. Die geringe Kalorienzahl mag nicht besonders verwunderlich sein, denn immerhin besteht der Eisbergsalat zu 95% aus Wasser. Trotz des hohen Wassergehalts beinhaltet er allerdings viele lebenswichtige Nährstoffe, darunter Kalium, Magnesium, Kalzium und Ballaststoffe. Auch ist er reich an Vitamin A, C und B9 (Folsäure).

Die wichtigsten Eisbergsalat Nährwerte haben wir im Folgenden für Sie aufgeführt:

Wann hat Eisbergsalat Saison?

Den knackigen Eissalat erhalten Sie zwischen Mai und Oktober als Freilandware. Große Anbauflächen von Eisbergsalat befinden sich im deutschsprachigen Raum vor allem im Norden. Zu dieser Zeit erhalten Sie außerdem Salatsorten wie Endiviensalat, Feldsalat, Kopfsalat, Romanasalat und Rucola.

Welcher Salat und welche Kräuter wann Saison haben, erfahren Sie in unserem Saisonkalender.

Eisbergsalat selbst anbauen

Wer Eisbergsalat im eigenen Garten anpflanzen möchte, sollte diese Dinge beachten:

Eisbergsalat pflanzen: Standort und Boden

Da Eisbergsalat hinsichtlich Standort und Boden relativ pflegeleicht ist, brauchen Sie hier nicht sonderlich viel zu beachten. Es empfiehlt sich, den Salat an einem sonnigen oder halbschattigen Standort zu pflanzen, der Boden sollte dabei locker, feucht und humos sein.

Eisbergsalat pflanzen: Aussaat

Im Frühbeet können Sie den Eissalat etwa ab März einpflanzen. Hier sollte er dann nachts mit Folie abgedeckt werden. Ende April/Anfang Mai können Sie den Eisbergsalat dann im Freiland anpflanzen. Eisbergsalat benötigt Sonne, um zu keimen – setzen Sie die Pflänzchen daher nicht zu tief in die Erde. Haben die Keimlinge eine Höhe von circa 8 Zentimetern erreicht, müssen Sie vom Feld in einen Topf gesetzt werden.

Hier sollten die Pflänzchen dann in einem Abstand von circa 30 Zentimetern zueinander platziert werden, damit sie genügend Platz haben, ihre Blätter auszubilden.

Eissalat pflegen

Achten Sie in jedem Fall darauf, Unkraut regelmäßig zu beseitigen und die Pflanze regelmäßig zu gießen. Der Boden sollte nicht austrocknen. Auch eine regelmäßige Kompostierung ist notwendig, einen Dünger können Sie sich dann sparen.

Eissalat ernten

Bis der Eisbergsalat erntereif ist, brauch er etwa 2-3 Monate. Nehmen Sie sich dann ein Messer und schneiden den Salatkopf über der Erde ab oder ziehen Sie ihn mit der Wurzel heraus.

Eisbergsalat lagern

Haben Sie den Eisbergsalat erfolgreich angepflanzt, können Sie ihn bei richtiger Lagerung etwa 2 Wochen im Gemüsefach aufbewahren. Dazu sollten Sie den frisch geernteten Salatkopf zunächst gründlich putzen und ihn von jeglichem Schmutz befreien. Verzichten Sie auf die Zugabe von Wasser beim Putzen, da er durch die Berührung mit Flüssigkeit schneller verdirbt.

Für die Lagerung im Gemüsefach benötigen Sie dann entweder eine luftdichte, verschließbare Box oder sie wickeln den Salatkopf in Frischhaltefolie.

Wichtig: Eisbergsalat lässt sich nicht einfrieren. Das Auftauen würde nämlich dazu führen, dass die Salatblätter ihre Konsistenz verlieren – in diesem Fall könnte der Salat nicht mehr verwendet werden.

Quellen: 

Food-monitor.de: Woher hat Eisbergsalat seinen Namen?

Gesundheit.gv.at: Saisonkalender Juni - Eisbergsalat

Gartenjournal.net: Eisbergsalat aufbewahren