Heiß und wirksam: Die 5 gesündesten Winter-Tees und Tassen-Suppen
© Alextype/ iStock
Letztes Update am: 

Heiß und wirksam: Die 5 gesündesten Winter-Tees und Tassen-Suppen

Draußen regnet und stürmt es, drinnen ist es wohlig warm. Was gibt es Schöneres, als es sich an einem kalten Wintertag mit einer warmen Decke und einem dampfenden Tee oder einer Suppen-Tasse auf dem Sofa gemütlich zu machen? Mit dem richtigen Heißgetränk kommt nicht nur die Wärme in den Körper zurück. Mit Hilfe verschiedener Kräuter und Zusätze wie Honig und Zitrone lassen sich sogar Erkältungsbeschwerden lindern und das Immunsystem unterstützen. Lesen Sie hier, welche fünf heißen und wirksamen Tees und Suppen in diesem Winter auf keinen Fall fehlen sollten.

Winterzeit ist Erkältungszeit

Kalte Temperaturen, trockene Heizungsluft und jede Menge Viren: Im Herbst und Winter steht das Immunsystem vor vielen Herausforderungen. Über 200 Erkältungsviren sind bekannt, die unter anderem lästigen Fließschnupfen, Halsschmerzen, Husten, Abgeschlagenheit und Kopfweh verursachen. Doch auch eine COVID-19-Infektion oder eine Grippe geht häufig mit Husten, Halsschmerzen und Schnupfen einher. Warme Tees sind echte Allrounder bei der Linderung der unangenehmen Symptome. Sie unterstützen die Flüssigkeitszufuhr, befeuchten die Schleimhäute in Nase und Rachen und unterstützen so die Abwehrfunktion. Die warmen Dämpfe sind in der Nase wohltuend und wirken wie eine kleine Mini-Inhalation. Bestimmte Kräuter und Zusätze im Tee wie Honig und Zitrone können die erkältungslindernde Wirkung unterstützen. Ebenso sind warme Suppen wohltuend und körperstärkend.

Lesetipp: Corona, Erkältung oder Grippe? Unterschiede kennen, Symptome richtig deuten.

Wichtig ist, dass Sie bei einer Erkältung ausreichend trinken. Wir empfehlen eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von rund 1,5 Litern.Ein warmer Tee wirkt befeuchtend auf die Schleimhäute, unterstützt die Verflüssigung und den Abtransport von Nasensekret und Schleim im Hals und beruhigt zugleich die gereizten Schleimhäute.

— Silke Restemeyer, Diplom-Oecothrophologin im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).

Ingwer-Tee mit Orangensaft und Manukahonig: wärmend und lindernd

Ein leckeres und effektives Heißgetränk ist Ingwer-Tee mit Orangensaft und Honig. Übergießen Sie hierfür vier bis sechs Scheiben Ingwer – je mehr Ingwer, desto schärfer wird der Tee – mit heißem Wasser und lassen Sie ihn für zehn Minuten ziehen. Füllen Sie den Tee anschließend mit etwas Orangensaft auf und geben Sie einen Löffel Honig hinzu. Ingwer wirkt aufgrund seiner ätherischen Öle wie Gingerol, Schogaol oder Borneol sowie seiner Scharfstoffe wärmend, antientzündlich, abschwellend, antibakteriell und antiviral. Der Inhaltsstoff Oleoresin kann sogar wie Acetylsalicylsäure das Enzym Cyclooxygenase hemmen und so Kopfschmerzen lindern. Orangensaft versorgt den Körper mit Vitamin C. Honig wirkt sanft desinfizierend und legt sich wie ein Balsam über die gereizten Schleimhäute im Hals und kann Hustenreiz kurzzeitig lindern. Achtung: Erwärmen Sie den Honig nicht über 40 Grad, sonst gehen die wertvollen Inhaltsstoffe kaputt.

Wer es spezieller mag, kann es mit Manuka-Honig versuchen. Dem Honig aus Neuseeland, der aus der Manuka-Pflanze gewonnen wird, werden entzündungshemmende, heilungsfördernde, (schleim-)hautberuhigende und antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben. Diese Wirkung wird auf das enthaltene Methylglyoxal (MGO) zurückgeführt. Dieses Zuckerabbauprodukt ist auch in normalem Honig enthalten, allerdings in geringeren Mengen: etwa fünf Milligramm pro Kilogramm. Manuka-Honig hingegen kann 250 Milligramm und mehr enthalten, je nach Honig. Das zeigt sich auch am Preis: MGO-Gehalte um die 250 Milligramm kosten im 250-Gramm-Glas um die 30 Euro, ein MGO-Gehalt 400+ kostet bereits fast 60 Euro und 600+ um die 70 Euro. Übrigens: Das im Manuka-Honig enthaltene MGO ist laut Herstellern weitgehend hitzeunempfindlich.

Lesetipp: Manuka-Honig: Wirkung des Wunderhonigs aus Neuseeland.

Heiße Zitrone: Vitamin C-Power aus der Tasse

Heiße Zitrone ist ebenfalls ein beliebtes Hausmittel gegen Erkältung. Das Winter-Getränk besteht aus einer großen Tasse mit heißem Wasser und dem Saft einer halben, ausgepressten Zitrone. Ein Löffel Honig mildert den sauren Geschmack etwas ab. Geben Sie den Saft nicht in kochendes Wasser, sonst gehen zu viele Vitamine kaputt. Zitronen sind reich an Vitamin C: Um die 50 Milligramm Vitamin C sind in 100 Gramm enthalten. Vitamin C unterstützt unter anderem das Immunsystem, wirkt antioxidativ (zellschützend) und verbessert die Verwertung von Eisen.

Die empfohlene Vitamin C-Zufuhr Zufuhr eines Erwachsenen liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) bei 110 Milligramm Vitamin C pro Tag für erwachsene Männer und 95 Milligramm für erwachsene Frauen. Schwangere und Stillende haben einen höheren Bedarf. Die empfohlene Zufuhr für Schwangere liegt bei 105 Milligramm. Stillende sollten 125 Milligramm pro Tag aufnehmen. Kinder und Jugendliche benötigen je nach Altersklasse zwischen 20 und 85 Milligramm Vitamin C pro Tag.

Tipp: Was viele nicht wissen: Paprika hat deutlich mehr Vitamin C als Zitrone. Um die 140 Milligramm stecken in 100 Gramm Paprika. Das heißt: Mit einer halben roten Paprika und einem kleinen Glas Orangensaft können Sie Ihren Körper bereits mit mehr als 155 Milligramm Vitamin C versorgen.

Lesetipp: 5 heimische Lebensmittel mit besonders viel natürlichem Vitamin C.

Das warme Getränk fördert die Durchblutung der Schleimhäute in Hals, Mund und Rachen. Das unterstützt die Abwehr von Erkältungserregern. Außerdem lindert das Getränk das Kratzen im Hals und kurzfristig auch den Hustenreiz. Auch wenn wissenschaftliche Beweise bislang fehlen, dass eine „Heiße Zitrone“ eine Erkältung rascher abklingen lässt, so wird sie bei Erkältungsbeschwerden von vielen als wohltuend, wärmend und symptomlindernd empfunden. Achten Sie darauf, dass das Wasser eine angenehme Trinktemperatur hat. Hitze zerstört Vitamin C und reizt die strapazierten Schleimhäute.

— Silke Restemeyer, Diplom-Oecothrophologin im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).

Entzündungshemmender Kräutertee aus Salbei, Rosmarin und Thymian

Bei Erkältung nutzen viele Kranke die Kraft von Heilpflanzen. Kräuter wie Salbei, Eukalyptus, Rosmarin, Thymian, Kamille, Fenchel oder Spitzwegerich enthalten ätherische Öle, welchen eine antientzündliche, antivirale, antibakterielle und beruhigende Wirkung zugeschrieben wird. Auch kann ein Tee schleimhautberuhigend, sekretverflüssigend und hustenreizlindernd wirken. Wohltuend kann es sein, wenn die Dämpfe des Tees eingeatmet werden – das befeuchtet die Schleimhäute der Nase und wirkt sanft abschwellend. Mischen Sie je nach Geschmack verschiedene Kräuter. Geben Sie diese in ein verschließbares Glas. Für den Tee entnehmen Sie ein bis zwei Teelöffel der Kräutermischung, geben diese in ein Teesieb und übergießen sie mit heißem Wasser. Lassen Sie die Kräuter fünf bis zehn Minuten ziehen. Übrigens: Die enthaltenen ätherischen Öle von Kamille, Kümmel, Fenchel und Anis unterstützen zugleich die Verdauung und wirken beruhigend und entkrampfend auf den Magen. Ein Anis-Fenchel-Kümmel-Tee beispielsweise ist nach einem reichhaltigen Gänseessen oder Braten-Schlemmen empfehlenswert.

Wer Kräutertee gezielt zur Linderung oder Heilung bestimmter Befindlichkeitsstörungen trinken möchte, sollte Arzneitees verwenden. Arzneitees sind vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen – wie Medikamente auch. Die Zulassungsnummer ist auf der Umverpackung zu finden und garantiert, dass der Tee sogenannte Arzneibuch-Qualität hat und eine ausreichend hohe Menge an wirksamen Inhaltsstoffen besitzt, um gegen entsprechende Beschwerden wirksam zu sein. Übergießen Sie den Tee mit kochendem Wasser und lassen Sie ihn mindestens fünf Minuten ziehen.

Tipp: In Räumen mit trockener Luft können Sie eine Schale Kräutertee auf die Heizung stellen und die Luft so befeuchten. Das verbesserte Raumklima schont die Atemwege. Regelmäßiges Lüften tauscht verbrauchte, virenbelastete Luft gegen frische Luft aus.  

Lesetipp: Heilpflanze Salbei: Helfer gegen Halsschmerzen.

Wann mit einer Erkältung zum Arzt?

Eine Erkältung ist in der Regel nach einer Woche überstanden. Husten kann etwas länger bestehen bleiben. Viele haben um die zwei Wochen Beschwerden. Manchmal heilt eine Erkältung nicht ohne weiteres aus. Dann kann sich beispielsweise eine Nasennebenhöhlenentzündung, eine Kehlkopfentzündung oder eine Mittelohrentzündung entwickeln. Zum Hausarzt oder Hausärztin sollten Erkrankte gehen, wenn die Beschwerden stärker werden, sich Fieber entwickelt, starke Kopfschmerzen und Schwindel auftreten, Schluckbeschwerden, ein Kloßgefühl im Hals oder gar Atembeschwerden hinzukommen oder die Stimme ganz weg ist.

Hühnersuppe: würzige Alternative zu Tee

Wer zu Kräutertee, Heißer Zitrone und Ingwer-Getränk eine würzige Alternative sucht, für den ist Hühnersuppe eine Option. Suppen versorgen den Körper mit Flüssigkeit, wärmen ihn von innen, befeuchten die Atemwege und sind je nach Suppeneinlage reich an Vitaminen. Zugleich gleichen Suppen den Mineralstoffverlust aus, der durch verstärktes Schwitzen bei einer Erkältung entsteht. Eine Hühnersuppe mit Gemüseeinlage beispielsweise ist zudem leicht verdaulich und liegt nicht schwer im Magen – ein Vorteil, wenn man erkältungsbedingt das Bett hüten muss und meist weniger Appetit hat.

Rezept für eine einfache Hühnersuppe: Geben Sie ein Suppenhuhn in einen großen Topf und füllen Sie vier Liter Wasser hinzu. Geben Sie Gewürze nach Wahl in den Topf - etwa Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Wacholderbeeren - und lassen Sie die Suppe 45 Minuten köcheln. Anschließend nehmen Sie das Huhn heraus, lösen das Fleisch von den Knochen und schneiden es in mundgerechte Stücke. Entfernen Sie Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Wachholderbeeren mit einem kleinen Sieb und geben Sie das Hühnerfleisch zusammen mit kleingeschnittenem Suppengemüse wie Möhren, Blumenkohl, Erbsen, Paprika und Kartoffeln zurück in den Topf. Füllen Sie mit Wasser auf, wenn nötig, und lassen Sie die Hühnersuppe weitere 30 Minuten köcheln. Schmecken Sie final mit Salz und Pfeffer ab.

Tipp 1: Eine leckere und sättigende Einlage sind Suppennudeln. Diese geben Sie nach Packungsanweisung hinzu. Eine in kleine Würfel geschnittene Zwiebel verfeinert den Geschmack und ergänzt die Suppe mit schwefelhaltigen, ätherischen Ölen, die entzündungshemmend wirken.

Tipp 2: Geben Sie die Hühnersuppe zum Verzehr in eine große Tasse mit Henkel. Machen Sie die Tasse nur halbvoll. So können Sie auf der Couch oder im Bett bequem löffeln, ohne Ihre Hände zu verbrennen oder Suppe auszuschütten.

Lesetipp: Kräuter überwintern: Thymian, Petersilie und Co. im Winter.

Die Zutaten einer Hühnersuppe enthalten Nährstoffe, welche die Immunabwehr unterstützen können. Das fängt beim Hühnerfleisch mit seinem hohen Zinkanteil an und setzt sich fort mit den klassischen Gemüsen wie Möhren, Zwiebeln, Sellerie und Lauch. Das Gemüse liefert Vitamin K, Betacarotin und sekundäre Pflanzenstoffe. Verfeinern Sie die Suppe mit etwas krauser Petersilie. Sie enthält eine Extraportion Vitamin C und Vitamin K sowie Eisen und den sekundären Pflanzenstoff Beta-Karotin, also das Provitamin A.

— Silke Restemeyer, Diplom-Oecothrophologin im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).

Durchfall mit Möhren-Suppe stoppen

In den kalten Herbst- und Wintermonaten nehmen häufig auch Durchfallerkrankungen zu, weil Menschen wieder enger in Kontakt sind. Meist sind Viren und Bakterien die Auslöser für Durchfall, darunter Noroviren und Rotaviren, aber auch Bakterien wie Salmonellen oder Campylobacter. Erwachsene trifft es im Durchschnitt einmal pro Jahr, Kinder öfter. Durchfall bei einer Magen-Darm-Infektion ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des Körpers: Er versucht, die krankmachenden Erreger schnellstmöglich aus dem Körper zu schleusen. Hierzu zieht der Darm größere Mengen Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe, um den Stuhl zu verflüssigen und beschleunigt zugleich seine Eigenbewegung. Eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme ist bei Durchfall unverzichtbar, um den Mineralstoffverlust auszugleichen und einer Austrocknung (Dehydrierung) entgegenzuwirken.

Tipp bei Durchfall: Möhrensuppe

Die Möhrensuppe nach Moro unterstützt den Abtransport der krankmachenden Erreger. Die Morosche Möhrensuppe gegen Durchfall, auch Moro-Suppe genannt, ist die Erfindung des Heidelberger Kinderarztes Ernst Moro. Dieser hatte das Rezept Anfang des 19. Jahrhunderts für Kinder entwickelt und die Sterbe- und Komplikationsraten infolge von Durchfallerkrankungen dadurch erheblich senken können. Die Karottensuppe wirkt dem Flüssigkeitsverlust entgegen und fördert die Ausscheidung von krankmachenden Keimen: Beim Kochen der Möhren entstehen winzige Zuckermoleküle (Oligosaccharide), welche den Darmrezeptoren ähneln. Die Durchfallerreger werden getäuscht, docken an und können so ausgeschieden werden.

Geben Sie für die Morosche Möhrensuppe 500 Gramm geschälte und klein geschnittene Karotten in einen Liter Wasser und lassen Sie die Suppe eine Stunde lang kochen. Dann pürieren Sie die Möhren und füllen mit Wasser wieder auf einen Liter auf. Fügen Sie drei Gramm Salz hinzu und kochen die Suppe nachmals kurz auf. Löffeln Sie die Suppe über den Tag verteilt in kleinen Portionen ab Beginn der Durchfallerkrankung.

Wichtig: Hält der Durchfall länger als drei Tage an, verschlechtern sich die Beschwerden, kommt Fieber über 38 Grad Celsius hinzu oder ist der Stuhl blutig, sollten Sie Kontakt zu Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin aufnehmen. Sind Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere oder alte Menschen erkrankt, sollten diese bereits zu Beginn der Durchfallerkrankung in der ärztlichen Praxis anrufen.

Lesetipp: Gegen Durchfall und Fieber: Das gehört in jede Hausapotheke.

Bei leichten Durchfällen kann bereits Tee mit etwas Speisesalz ausreichen, dem Verlust von Elektrolyten entgegenzuwirken. Ist der Durchfall stärker, können Sie eine orale Rehydrationslösung („WHO-Trinklösung“) zubereiten. Geben Sie in einen Liter Trinkwasser acht gestrichene Teelöffel Zucker, einen gestrichenen Teelöffel Kochsalz und 3/4 Teelöffel Backpulver (Natriumbikarbonat). Zur Geschmacksverbesserung und zur Kaliumanreicherung können Sie die Lösung mit etwas Fruchtsaft abschmecken.

— Silke Restemeyer, Diplom-Oecothrophologin im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).
Antibiotika helfen nicht gegen Erkältungen. Erkältungen werden durch Viren verursacht, Antibiotika bekämpfen Bakterien. Antibiotika werden bei einer Erkältung dann eingesetzt, wenn sich zusätzlich eine bakterielle Infektion entwickelt hat, etwa eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung. 
Eine Erkältung entwickelt sich meist langsam. Im Volksmund sagt man: Die Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage, geht drei Tage. Zuerst machen sich Halsschmerzen bemerkbar. Anschließend beginnt die Nase zuzuschwellen und zu laufen, schließlich gesellt sich Husten dazu. Die Symptome einer Grippe hingegen entwickeln sich rascher, innerhalb weniger Stunden. Auch sind diese stärker ausgeprägt und die Betroffenen bekommen hohes Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen.
Da es mehrere Hundert Erkältungsviren gibt, ist man nach einer Infektion nicht vor einer weiteren geschützt, da das Immunsystem keinen anhaltenden Immunschutz aufbaut. Es muss immer wieder neu lernen, die Erreger zu bekämpfen. Aufgrund dessen gibt es auch keine Impfung gegen Erkältungsviren. Die beste erkältungsvorbeugende Maßnahme ist, dass Immunsystem mit einem gesunden Lebensstil bestmöglich zu stärken und wenn es einen dann doch erwischt hat: Bettruhe und Auskurieren.

Quellen:

gesundheitsinformation.de: „Erkältung“. Online-Information des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).  

gesundheitsinformation.de: „Durchfall“. Online-Information des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

medizin-transparent.at: „Hühnersuppe: Hausmittel bei Erkältung?“ Online-Information von Medizin Transparent, einem Projekt von Cochrane Österreich an der Donau-Universität Krems.

hno-aerzte-im-netz.de: „Halsschmerzen – was hilft?“ Online-Information des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

landeszentrum-bw.de: „Kraftsuppen: slow cooking & to go“. Online-Information des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg.

bzfe.de: „Ingwer“. Online-Information des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).

bzfe.de: „Kräuter: Gesund essen“. Online-Information des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).

bzfe.de: „Honig: Verbraucherschutz“. Online-Information des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).

bzfe.de: „Hilft heiße Zitrone bei Erkältung?“. Online-Information des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).

hno-aerzte-im-netz.de: „Heiserkeit mit Salbei lindern“. Online-Information des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

internisten-im-netz.de: „Wann wird Durchfall gefährlich?“. Online-Information des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI).

Ardmediathek.de: „Wirksames Hausmittel bei Durchfall: Karottensuppe nach Moro“. Online-Information der ARD Mediathek des Hessischen Rundfunks.

dge.de: „Wasser“. Online-Information der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.

dge.de: „Vitamin C“. Online-Information der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.

Interview mit Diplom-Oecothrophologin Silke Restemeyer, Diplom-Oecothrophologin im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).


Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
AL
Ann-Kathrin Landzettel
Autor/-in
Ann-Kathrin Landzettel M. A. ist Gesundheitsjournalistin aus Leidenschaft. Vor allem zwei Fragen treiben die geprüfte Gesundheits- und Präventionsberaterin an: Wie können wir lange gesund bleiben – und wie im Krankheitsfall wieder gesund werden? Antworten findet sie unter anderem im intensiven Austausch mit Ärztinnen und Ärzten sowie in persönlichen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten. Seit fast zehn Jahren gibt sie dieses Wissen rund um Gesundheit, Medizin, Ernährung und Fitness an ihre Leserinnen und Leser weiter.
Ann-Kathrin Landzettel
Wie finden Sie diesen Artikel?