Prostatakrebs-Symptome: Wie merkt Mann, dass er Prostatakrebs hat?
Prostatakrebs: Tumoren wachsen symptomlos
Typische Symptome, die frühzeitig auf eine Prostatakrebs-Erkrankung hindeuten, gibt es nicht. Verursacht der Krebs Beschwerden, hat er in der Regel eine kritische Größe erreicht, greift auf die Harnröhre über oder hat Tochtergeschwülste gebildet. In einem solchen fortgeschrittenen Stadium sind die Heilungschancen schlecht.
Prostatakrebs: Was sind die ersten Anzeichen für Prostatakrebs?
Ist Prostatakrebs weiter fortgeschritten, kann es zu Beschwerden kommen. Dazu gehören:
- Schmerzen in der Prostata
- Beeinträchtigungen in der Blasen- und Darmentleerung
- vermehrter Harndrang (oft nachts)
- schwacher oder unterbrochener Harnfluss
- Schmerzen bei der Ejakulation
- Blut im Urin
- Blut in der Samenflüssigkeit
- Potenzprobleme
- durch Knochenmetastasen verursachte Schmerzen in Rücken, Becken, Hüfte und Oberschenkeln
Beobachten Männer ein oder mehrere Symptome bei sich, sollten sie einen Urologen aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Nicht immer steckt hinter den Beschwerden Prostatakrebs. Auch eine entzündete oder gutartig vergrößerte Prostata kann Probleme beim Wasserlassen bereiten oder zu Schmerzen führen. Wichtig ist, dass die Beschwerden untersucht werden.
Früherkennungsuntersuchungen helfen bei der Krebserkennung
Gerade weil beim Prostatakarzinom typische Symptome fehlen - beziehungsweise erst in einem fortgeschrittenen Stadium auftreten, ist es für Männer wichtig, sich über die Früherkennungsuntersuchungen zu informieren. Doch noch immer haben viele Männer Scheu, zum Urologen zu gehen. Genutzt werden die Früherkennungsuntersuchungen nur selten: Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Urologie und dem Berufsverband der Deutschen Urologen nehmen maximal 15 Prozent aller Männer die Möglichkeit der Früherkennung wahr.