Tee gegen Kopfschmerzen: Diese 3 Heißgetränke lindern Kopfweh
Heilpflanze Mädesüß gegen Kopfschmerzen
Tee gegen Kopfschmerzen ist ein beliebtes Hausmittel. So haben sich Tees mit der Heilpflanze Mädesüß gegen Kopfschmerzen häufig bewährt. Vor allem, bei leichten Beschwerden oder wenn der Kopfschmerz seine Ursache in einem grippalen Infekt hat, kann die Heilpflanze helfen. Die Blüten von Mädesüß enthält Vorstufen der Acetylsalicylsäure. Bekannt ist der Wirkstoff vor in Verbindung mit dem Schmerzmittel ASS. Mädesüß-Tee wirkt weniger intensiv als die Schmerztablette, entfaltet aber dennoch eine lindernde Wirkung.
Zudem wirkt Mädesüß leicht anti-entzündlich und fiebersenkend. Mädesüß-Tee gegen Kopfschmerzen ist in Apotheken erhältlich. Dort sollten Sie auch nachfragen, ob etwas gegen das Teegetränk spricht, etwa ob die Heilpflanze mit bestimmten Medikamenten, die Sie einnehmen, in Wechselwirkung treten kann. Wer allergisch auf Salicylate reagiert, sollte Mädesüß-Tee bei Kopfschmerzen nicht trinken.
Weidenrinden-Tee gegen Kopfschmerzen
Weidenrinden-Tee ist ebenfalls ein wirksamer Tee gegen Kopfschmerzen. Die Heilpflanze, besser gesagt deren Rinde, enthält ebenso wie Mädesüß Vorläufer des Schmerzhemmers Acetylsalicylsäure – bis zu elf Prozent. Weidenrinden-Tee wirkt fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerzstillend. Diese Effekte fallen allerdings schwächer aus als bei ASS.
Weidenrinden-Tee schmeckt sehr bitter und ist nicht jedermanns Geschmack. Ein Teelöffel Honig im Tee hilft. Eine Alternative sind Tabletten mit Weidenrinde. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach, wie Sie den Weidenrinden-Tee am besten zubereiten oder die Kapseln einnehmen sollen.
Achtung: Zwar besitzt die Pflanze nur eine geringe blutverdünnende Wirkung, dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker befragen, wenn Sie Blutverdünner einnehmen müssen.
Ingwer-Tee als Kopfweh-Killer
Ingwer-Tee gegen Kopfschmerzen ist ebenfalls beliebt. Wie Studien zeigen konnten, steckt das schmerzlindernde, entkrampfende und entzündungshemmende Potenzial der Ingwerknolle in den Scharfstoffen, darunter Gingerole und Shogaole. Überbrühen Sie für den Ingwertee einige Scheiben Ingwer mit kochendem Wasser und lassen Sie den Tee solange ziehen, bis die Schärfe für Sie angenehm ist. Etwas Süße kann Honig bringen.
Achtung: Kopfschmerz-Patienten mit einem sensiblen Magen, Leber- und Nierenleiden oder Gallensteinen sollten auf Ingwer verzichten beziehungsweise mit ihrem Arzt abstimmen, ob sie den Tee trinken können. Das gilt auch für Schwangere: Ingwer kann Wehen auslösen. Stillende Frauen sollten ebenfalls auf Ingwer verzichten. Fragen Sie im Zweifel immer Ihren Arzt oder Frauenarzt, wenn Sie Ingwer nutzen möchten.