Rote Beete roh essen: Geht das?
Rote Beete: So gesund ist das heimische Superfood
Sie ist eine wahre Vitamin- und Mineralstoffbombe: Rote Beete steckt unter anderem voller B-Vitamine, darunter Vitamin B1, B2 und B6. Auch Vitamin C, Folsäure und Eisen sind reichlich enthalten. Daher eignet sich die rote Knolle ideal, um Mangelerscheinungen wie etwa Eisenmangel vorzubeugen. Dem nicht genug, wirkt der für die charakteristische rote Farbe zuständige Stoff Betanin entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Neben den vielen Vorteilen für die Gesundheit überzeugt das Gemüse auch mit Vielseitigkeit in der Küche. Doch dürfen Menschen Rote Beete roh essen, oder muss sie gekocht werden?
Rote Beete roh essen: Erlaubt und erwünscht!
Wenn Sie Rote Beete roh essen, bekommen Sie alle Vitamine und Nährstoffe aus dem Powergemüse. Zwar können Sie die Beete auch kochen, müssen dann jedoch auf einen Teil der Nährstoffe verzichten, da insbesondere die Vitaminkonzentration durch den Kochvorgang abnimmt. Wollen Sie also die Rote Beete roh essen, richten Sie diese idealerweise geraspelt im Salat oder dünn geschnitten als Carpaccio an. Hierfür eignet sich besonders junge Beete aus der Sommerernte. Eine weitere Möglichkeit ist die Verarbeitung zu Saft.
Rote Beete kochen und zubereiten
Zwar können Sie Rote Beete roh essen, allerdings ist dies auch eine Geschmacksfrage - wenn Sie das Wurzelgemüse doch lieber kochen möchten, wirken Sie dem Vitaminverlust etwas entgegen, indem Sie die Schale im Kochtopf oder im Backofen dranlassen. Rote Beete kochen Sie, indem Sie die Knolle mitsamt Schale 30 bis 40 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Anschließend können Sie die Schale kinderleicht mit einem Küchenmesser entfernen. Wenn Sie Rote Beete zubereiten, achten Sie darauf, dass Sie keine roten Flecken auf Ihre Kleidung bekommen. Auch die Finger sind nach der Zubereitung meist rot gefärbt, weshalb viele Hobbyköche zu Einmalhandschuhen greifen.