Trauermücken bekämpfen: 4 Hausmittel gegen die Schädlinge
1. Streichhölzer als Wunderwaffe
Das erste Mal, wenn Sie Trauermücken im Topf einer Ihrer Pflanzen entdecken, sollten Sie dieses Hausmittel ausprobieren: Stecken Sie einige Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Blumenerde. Der Schwefel im Zündkopf der Hölzchen wird durch leichtes Gießen gelöst. Er zieht in die Erde, tötet die vorhandenen Larven und sorgt dafür, dass sich keine weitere Insekten einnisten. Tauschen Sie die Streichhölzer alle zwei bis drei Tage aus.
2. Gelbtafeln als Klebefalle
Gelbtafeln oder Gelbsticker haben eine klebrige Oberfläche. Trauermücken und andere Plagegeister werden durch die Farbe angelockt und bleiben an der dickflüssigen Schicht auf der Fläche hängen. Stellen Sie die Tafeln neben die befallene Pflanze oder stecken Sie einen Sticker direkt in die Blumenerde.
3. Quarzsand zur Vorbeugung
Trauermücken nisten sich bevorzugt in feuchter Blumenerde ein. Halten Sie die obere Erdschicht im Topf trocken, um zu verhindern, dass die Insekten die Erde als Brutstätte nutzen. Bedecken Sie dafür die Erdoberfläche zwei bis drei Millimeter dick mit Quarzsand, zum Beispiel Vogelsand. Vermeiden Sie zudem stehendes Wasser.
Grundsätzlich sollten Sie die Erde nicht zu feucht halten, damit die Insekten keine perfekten Bedingungen zum Einnisten und Brüten vorfinden. Passen Sie Ihr Gießverhalten entsprechend an.
4. Nematoden: Wirkungsvoll und natürlich
Nematoden sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die als Parasiten die Trauermücken-Larven befallen. Die Insekten werden dadurch getötet, allerdings sind die Fadenwürmer für Menschen und Pflanzen ungefährlich. Nematoden sind im Online-Handel oder in gut sortierten Bau- und Gartenmärkten erhältlich. Die Anwendung ist kinderleicht. Geben Sie die Würmer ins Gießwasser und gießen Sie damit die befallenen Pflanzen. Nach zwei bis drei Wochen Anwendungsdauer sollten die Trauermücken verschwunden sein.