Rasen winterfest machen: So geht es in 5 Schritten
1. Rasen vom Laub befreien
Die Rasenfläche im Garten wird oft von Bäumen gesäumt – und die verlieren im Herbst ihr Laub. Das sollte einmal gründlich entfernt werden, bevor Sie beginnen, den Rasen winterfest zu machen.
Sammeln Sie im Laufe des Herbstes zudem immer wieder abgefallene Blätter auf, damit das Laub nicht auf der Wiese verfault. Denn der Zersetzungsprozess kann den Graswurzeln schaden und das wiederum kann unschöne braune Flecken auf dem Gras hinterlassen.
Tipp: Das Laub können Sie gut als Bodenfrostschutz für Beete verwenden.
2. Rasen vertikutieren
Der Rasen benötigt auch im Winter viel Sauerstoff, daher sollten Sie ihn im Herbst noch einmal vertikutieren. Das Anritzen der Oberfläche regt das Wachstum an. Dadurch wird der Rasen dichter und strapazierfähiger.
Achten Sie jedoch darauf, dass die Grasnarbe maximal zwei bis die Millimeter tief eingeritzt wird, damit die Wurzeln des Rasens nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Diese Tiefe reicht auch aus, um den Rasenfilz zu entfernen.
3. Rasen nachsäen
Wurde Ihr Rasen im Sommer oft betreten oder anderweitig belastet, lohnt es sich, das Grün durch eine Nachsaat ein wenig aufzustocken. Das sollte allerdings im Frühherbst passieren, denn sinken die Temperaturen nachts regelmäßig unter zehn Grad Celsius, ist die Gefahr groß, dass die Samen nicht mehr keimen.
4. Rasen düngen
Sowohl den alten als auch den neu ausgesäten Rasen sollten Sie im Oktober düngen. Verwenden Sie speziellen Herbstdünger, der mehr Kalium als Stickstoff enthält. Das hilft, den Rasen widerstandsfähiger gegen Frost und resistenter gegen Krankheiten zu machen.
5. Rasen im Oktober ein letztes Mal mähen
Spätestens Ende Oktober sollte der Rasen ein letztes Mal auf fünf bis sechs Zentimeter Höhe gestutzt werden. So bekommen auch die Halme in weniger sonnenverwöhnten Bereichen genug Licht und bleiben robust genug, um Schnee und Frost zu trotzen. Vermeiden Sie das Mähen bei Nässe, Frost oder nach langer Trockenheit.