Zwischenblutungen

Zwischenblutungen Definition

Als Zwischenblutungen werden bei Frauen Blutungen bezeichnet, die unabhängig von den regelmäßigen Monatsblutungen auftreten. Zwischenblutungen sind häufig die Folge von natürlichen hormonellen Schwankungen. Auch Frauen, die hormonell verhüten, etwa die Anti-Baby-Pille einnehmen, können Zwischenblutungen bekommen. Zwischenblutungen sind in der Regel schwach und zeigen sich durch eine bräunlich-rötliche Färbung auf der Slipeinlage. Mediziner sprechen auch von Schmierblutung. Die Zwischenblutung kann aber auch stärker sein. Oftmals hält sie ein paar Tage an.  

Mögliche begleitende Symptome bei Zwischenblutungen

Zwischenblutungen können von einem Ziehen im Unterleib oder leichten bis stärkeren Unterleibsschmerzen begleitet sein. Auch kann sich der Unterleib fester anfühlen als gewohnt. 

Mögliche Ursachen für Zwischenblutungen 

• Hormonstörungen
• Erkrankungen der Geschlechtsorgane 
• Endometriose 
• Schwangerschaft 
• Zysten, Polypen 
• Einsetzen der Wechseljahre 
• Stoffwechselerkrankungen
• Stress und psychische Belastungen
• Einfluss hormoneller Verhütungsmittel
• Entzündung der Gebärmutter
• Verletze Blutgefäße (etwa nach dem Geschlechtsverkehr)
• Tumoren
• Eileiterschwangerschaft
• Spirale als Verhütungsmittel
• Leber- und Nierenerkrankungen

Wann zum Arzt mit Zwischenblutungen? 

Zwischenblutung sind nicht normal. Treten Zwischenblutungen häufiger auf, sollte ein Arzt aufgesucht und die Ursache geklärt werden. 

Welcher Arzt bei Zwischenblutungen? 

Der richtige Ansprechpartner ist ein Frauenarzt (Gynäkologe) oder eine Frauenärztin (Gynäkologin). Ein Notfall ist, wenn plötzlich heftige Blutungen auftreten. Die betroffene Frau sollte umgehend einen Frauenarzt, eine Frauenklinik oder eine Notfallpraxis aufsuchen. Bestehen zudem starke Schmerzen und Kreislaufbeschwerden, sollte der Rettungsdienst unter 112 informiert werden. Treten am Wochenende, nachts oder an Feiertagen Unterleibsbeschwerden wie plötzlich starke Blutungen auf, können Betroffene den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 erreichen.