Wogegen hilft Autogenes Training?
Tiefenentspannung zeigt Wirkung bei Alltagsproblemen
Allgemein wird bei Autogenem Training zwischen einer Grund- und einer Oberstufe unterschieden. Die Grundstufe baut auf sechs formelhaften Sätzen auf, die unterschiedliche Körperbereiche und -funktionen ansprechen. So wird das vegetative Nervensystem stimuliert und es stellen sich etwa Wärme, Ruhe oder Schwere bei dem Übenden ein – die Muskulatur wird autosuggestiv entspannt. Mit etwas Übung kann innerhalb kürzester Zeit eine Tiefenentspannung erreicht werden. Dies zeigt vor allem Wirkung bei der Bewältigung von allgemeinem Stress, Prüfungsangst, Schlafstörungen oder eines Burnouts. Beachten Sie jedoch: Autogenes Training ersetzt keine vollwertige Behandlung psychosomatischer oder psychischer Störungen, sondern wird stattdessen eher begleitend eingesetzt.
Autogenes Training gezielt einsetzen
Wenn Sie die Grundstufe beherrschen, lässt sich Autogenes Training noch gezielter einsetzen. Die sogenannte Oberstufe eignet sich beispielsweise für konstruktive Problemlösung oder für die eigene Persönlichkeitsentwicklung – Übungen der Oberstufe werden häufig begleitend im Rahmen einer Psychotherapie eingesetzt. Autogenes Training kann helfen, Ängste wie zum Beispiel Raumangst zu lindern, aber auch das Selbstwertgefühl zu stärken. Für Menschen, die unter schweren Angstzuständen, Depressionen oder gar Wahnvorstellungen leiden, ist Autogenes Training nach Angaben des Fitness- und Gesundheitsmagazins “Fit for Fun” allerdings ungeeignet.
So lässt sich die wohltuende Selbsthypnose erlernen
Regelmäßiges Autogenes Training kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern und Schmerzen lindern. Dabei lässt sich die Form der Selbsthypnose mithilfe von CDs und Literatur in Eigenregie erlernen – besser ist es jedoch, Sie erlernen Autogenes Training unter professioneller Anleitung in einem Kurs. Später können Sie die Übungen selbstständig zu Hause durchführen.