Welches Mineralwasser beim Heilfasten?
Welche Wasser beim Heilfasten eignet sich?
Zumeist denken Fastenbeginner, dass hochwertige Mineralwasser mit einem hohen Mineralstoffgehalt die passende Wahl sind. Da diese jedoch selbst mit den Mineralien angereichert sind, haben sie im Organismus nur wenige Möglichkeiten, Schadstoffe und Schlacken aufzunehmen, um bei der Ausleitung zu helfen. Möchten Sie entsprechend beim Fasten eine gute Körperreinigung fördern, kann mineralstoffarmes Wasser die bessere Wahl sein.
Kohlensäurehaltiges Wasser bietet für den Körper keinen Mehrwert
Kohlensäurehaltige Mineralwasser stehen bei vielen Wassertrinkern ebenfalls hoch im Kurs, da das Sprudeln und Prickeln das Gefühl der Erfrischung steigert. Für den Körper bietet die Kohlensäure hingegen keinen Nutzen. Im Gegenteil, die in industriellen Verfahren angereicherte Kohlensäure kann bei übermäßigem Genuss zu viel Luft in den Magen-Darm-Trakt bringen. Die Folgen zeigen sich mit Blähungen und Aufstoßen, unangenehmen Völlegefühlen oder Magenreizungen wie beispielsweise Sodbrennen. Der Magen wird entsprechend irritiert und die Schonung durch das Heilfasten wird unterbrochen.
Nur wenige Naturwasser besitzen natürliche Kohlensäure, die wenn auch nur in äußerst geringen Mengen die Abfüllprozesse übersteht. Die optimale Möglichkeit wäre die Entscheidung für sogenanntes artesisches Quellwasser. Hierbei handelt es sich um natürliche und unbelastete Quellen, die allein aufgrund dem Quellsprudel an die Oberfläche gelangt. Häufig angebotene Quell- und Heilwasser werden direkt aus der Tiefenquelle gepumpt. Sie enthalten jedoch meist viele Salze und sind entsprechend als mineralstoffhaltige Wasser für die Entschlackung wenig geeignet. Die beste Wahl für ein Mineralwasser beim Heilfasten treffen Sie mit mineralstoffarmen Quellwasser-Sorten ohne Kohlensäure.
Ist auch Leitungswasser geeignet?
Leitungswasser steht bei uns in dem Ruf, eine gute Qualität zu besitzen. Doch auch, wenn die Qualitätsstandards in unseren Breiten sehr hoch einzuschätzen sind, kann es regional und individuell große Unterschiede geben. Ist das Wasser beispielsweise sehr kalkhaltig, kann es ebenso wie bei stark mineralienhaltigen Wassern für das Heilfasten ungeeignet sein.
Selbst in dem Fall, dass die Wasserwerte des örtlichen Wasserwerkes sich als geeignet zeigen, kann der Zustand der Wasserleitungen vom Wasserwerk bis zum Ausfluss aus dem Hahn durch alte Wasserleitungen, Ablagerungen und Verunreinigungen abnehmen. Eine entsprechende Wasseraufbereitungsanlage, beispielsweise mit einem Umkehrosmosefilter, kann jedoch die Wasserqualität für die Heilfastenkur optimieren. In allen anderen Fällen sollten Sie qualitativ hochwertiges Wasser aus dem Handel zurückgreifen.
Wie viel Wasser sollte man während des Heilfastens trinken?
Die optimale Flüssigkeitszufuhr beim Heilfasten umfasst je nach Körperstatur und -bau zwischen drei und vier Litern. Abziehen müssen Sie dabei vorrangig die Zufuhr von Obstsäften und Gemüsebrühen, deren Menge am Tag jedoch lediglich 500 ml ausmachen sollte. Die restliche Flüssigkeitszufuhr sollte mit Tee und Wasser erfolgen, um einen optimalen Effekt beim Heilfasten zu erzielen.