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Therapiehund

Was kostet das?

Therapiehund: Ausbildung dauert lange

Assistenz- und Therapiehunde sind für viele Menschen mit Behinderungen Alltagshelfer und unterstützen sie in vielen Situationen. Die Ausbildung für einen Hund zum Assistenz- und Therapiehund  dauert mehrere Jahre und ist teuer. Zwar bringen die Vierbeiner die sozialen Fähigkeiten meist mit, jedoch müssen sie für die nötige Unterstützung noch viel lernen. Man unterscheidet zudem zwischen Signal- und Warnhunden, je nach Krankheit oder Behinderung werden verschiedene Fähigkeiten trainiert.

Blindenhunde

Blindenhunde sind Signalhunde, die agieren müssen. Sie bekommen eine zweijährige Ausbildung, die oftmals eine fünfstellige Summe kostet. Menschen mit Sehbehinderung haben jedoch gute Chance auf eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse. Voraussetzung ist, dass eine Sehbehinderung vorliegt, der- oder diejenige dennoch mobil ist und sich orientieren kann.

(Quelle: https://www.ihrevorsorge.de/nachrichten/lesen/alltagshelfer-wer-zahlt-fuer-assistenz-und-therapiehunde.html)

Assistenzhunde

Assistenzhunde sind Warnhunde, die den oder die Halter:in beispielsweise bei Diabetes mit ihrer feinen Nase auf eine drohende Unterzuckerung aufmerksam machen. Auch bei Krankheiten wie der Posttraumatischen Belastungsstörung oder Autismus können Hunde assistieren und zum Beispiel auf Kommando bellen, Lichtschalter in dunklen Räumen bedienen oder an die Medikamenteneinnahme erinnern. Die Fähigkeiten von Assistenzhunden sind breit gefächert. Jahrelange Trainings sind daher unverzichtbar. Dies macht sich auch in den Kosten bemerkbar. Ein ausgebildeter Assistenzhund kostet im Durchschnitt 25.000 Euro – eine Summe, die sich nicht jeder leisten kann. Außerdem liegen die Chance für eine Kostenübernahme der Krankenkasse nicht so gut wie bei Sehbehinderten-Führhunden.

Therapiehunde

Von Assistenzhunden abzugrenzen sind Therapiehunde, die zusammen mit pädagogischen Fachkräften zum Einsatz kommen. Die Bezugsperson ist in diesem Fall nicht der Patient oder Hilfesuchende, sondern der Therapeut. Die Hunde fungieren unterstützend zur Therapie und werden beispielsweise in Seniorenheimen oder Palliativstationen eingesetzt. Auch bei der Behandlung von Angststörungen können Therapiehunde mit eingebunden werden. Die Kosten für Therapiehunde sind im Vergleich zum Assistenzhund überschaubar und belaufen sich zwischen 1.500 und 2.000 Euro.

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