Biologische Gartenpflege: Umweltfreundliche Tipps für das heimische Grün
© CharlieTurchetta/ iStock/Thinkstock
Letztes Update am: 

Biologische Gartenpflege: Umweltfreundliche Tipps für das heimische Grün

Sattes Grün und ausdrucksstarke Blüten in vielen kräftigen Farben sind der Traum vieler Hobbygärtner. Die richtige Gartenpflege wirkt schlechten Böden, Schädlingen, Unkraut und Co. entgegen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten pflegen, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Wasser: Kraft des Lebens

Nicht nur der Mensch benötigt ausreichend Wasser. Auch Pflanzen sind vom kühlen Nass abhängig und Trockenheit schwächt ihre Abwehrkräfte. Außerdem können Pflanzen ohne das nötige Wasser die wertvollen Nährstoffe aus dem Boden nicht aufnehmen. Daher trägt die regelmäßige Bewässerung nicht nur zum üppigen Wachstum bei, sie sorgt auch für kräftige Pflanzen, die unempfindlicher gegen Schädlinge und Pilzbefall sind.

Der Krieg kleiner Giganten: Nützlinge in der Gartenpflege

Schädlinge sind der Schrecken vieler Hobbygärtner. Schnell erfolgt der verzweifelte Griff zu chemischen Ungeziefervernichtern. Dies muss nur in den seltensten Fällen sein. Ebenso wie in der gewerblichen Landwirtschaft bietet der Markt auch für Hausgärten Nützlinge als Ungeziefervernichter an. Besonders für Schädlinge, die sich im Boden aufhalten, sind Nematoden gefährliche Gegner. Die kleinen Fadenwürmer sind völlig ungefährlich für Mensch und Tier, sie befallen nur den Schädling und töten ihn selbst oder seine Brut. Auch hier ist die Bewässerung ein Schlüsselfaktor, denn nur in feuchten Böden können sich die Nematoden gut bewegen und das Ungeziefer aufspüren. Die Larven des Marienkäfers oder der Florfliege sind hingegen eine effektive Waffe gegen die gefürchteten Blattläuse. Der Markt bietet für fast jeden Schädling den richtigen Gegenspieler als Ungeziefervernichter an. Die kleinen Helfer können einfach bestellt oder über den örtlichen Schädlingsbekämpfer bezogen werden.

Der Motor für Wachstum und Ertrag: Dünger

Um den Boden gezielt aufzuwerten, ist Dünger das Mittel der Wahl. Doch zu viel von ihm kann das Pflanzenwachstum hemmen. Eine jährliche Bodenanalyse gibt Aufschluss über die benötigten Nährstoffe und die Qualität des Bodens. Kompost ist ein natürlicher und kostengünstiger Dünger, dessen Nährstoffgehalt nicht unterschätzt werden darf. Um gezielt einzelne Nährstoffe zuzuführen, bietet der Handel Fertigdünger in den verschiedensten Zusammensetzungen an. Die auf bestimmte Pflanzen oder Böden speziell zugeschnittenen Dünger sorgen für üppiges Wachstum und kräftige Pflanzen mit hoher Widerstandsfähigkeit. Unkrautvernichter sollten Sie dagegen möglichst sparsam verwenden – diese sind Gift für die Umwelt. Regelmäßiges Jäten bietet den besten Schutz vor einer Unkrautplage.

Zusammenfassende Tipps zum Thema biologische Gartenpflege

  • Ohne ein wenig zusätzliche Hilfe gedeihen Pflanzen nur auf den wenigsten Böden optimal.
  • Viele Schädlinge lassen sich mit Nützlingen ökologisch bekämpfen. Dies ist besonders umweltfreundlich und gefährdet weder Kinder noch Haustiere.
  • Muss es doch ein chemischer Ungeziefervernichter sein, achten Sie auf Produkte, die nicht bienengiftig sind.
  • Regelmäßiges Jäten ist das beste Mittel gegen Unkraut.
  • Bevorzugen Sie Unkrautvernichter, die direkt auf die Pflanze aufgetragen werden. Sie sind sparsam im Verbrauch und belasten die Umwelt weniger.
  • Düngen Sie mit System und ersetzen Sie genau die Nährstoffe, die dem Boden fehlen.
  • Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über die nötige Bodenpflege.
  • Ein optimaler Boden sorgt für üppig wachsende Pflanzen, die sehr widerstandsfähig gegen Schädlings- und Pilzbefall sind.
Gelbe Seiten Vermittlungsservice
Jetzt Angebote von Garten- und Landschaftsbauern erhalten
  • Erste Angebote innerhalb von 1 Tag
  • Kostenloser Service
  • Dienstleister mit freien Kapazitäten finden
Dauer ca. 3 Minuten Jetzt Anfrage erstellen
Ihre Daten sind sicher! Durch eine SSL-verschlüsselte, sichere Übertragung.
SB
Sarah Berger
Autor/-in
Sarahs Begeisterung in Sachen Heimwerken zeigten sich schon früh. Bis heute gibt Sie ihr Wissen, ob im Garten oder im Haus, an ihre Leser weiter.
Sarah Berger
Wie finden Sie diesen Artikel?