Bildschirm reinigen: So werden Laptop und PC wieder blitzblank
Wahl der Putzmittel: Tipps und No-Gos
Damit reinigen Sie sicher Ihre Bildschirme:
- Mikrofasertücher
- weiche Pinsel
- destilliertes Wasser
- TFT-Reiniger aus dem Fachhandel
- LCD-Reinigungskits aus dem Fachhandel
Das ist bei der Bildschirmreinigung tabu:
- Natürlich ist Leitungswasser schneller zur Hand, aber es ist auch kalkhaltig, was langfristig zu Ablagerungen führen kann.
- Verzichten Sie auf alle alkohol– oder gar ammoniakhaltigen Mittel, wenn Sie Ihren Monitor reinigen möchten. Sie greifen das empfindliche Material an.
- Verwenden Sie weder Ihren Pulloverärmel noch ein zufällig griffbereites Taschentuch: Damit schieben Sie den Staub zwar hin und her, nehmen ihn aber nicht auf. Darüber hinaus können Sie so Mikrokratzer auf dem Bildschirm hinterlassen.
Safety first: Das Gerät vom Strom trennen
Fahren Sie den Laptop herunter, schalten Sie ihn aus und ziehen Sie den Stecker. So minimieren Sie die Wahrscheinlichkeit für einen Kurzschluss. Bei einem Desktop-Computer schalten Sie den Bildschirm aus und entfernen sämtliche Kabel. Den PC selbst müssen Sie nicht vom Strom nehmen.
Staubwischen: Bitte ganz sanft
Entfernen Sie den Staub sanft mit einem elektrostatischen Staubtuch. Für die Ecken benutzen Sie einen weichen Pinsel. Damit bekommen Sie auch feine Verschmutzungen aus den unzugänglichsten Stellen, ohne dem Monitor zu schaden. Üben Sie niemals Druck aus, wenn Sie den Bildschirm reinigen!
PC-Bildschirme feucht reinigen – niemals nass!
Nachdem Sie die oberflächlichen Verschmutzungen auf dem Bildschirm Ihres Laptops oder PCs beseitigt haben, besprühen Sie ein frisches Mikrofasertuch mit dem Spezialreiniger oder mit destilliertem Wasser.
Sprühen Sie niemals eine Flüssigkeit direkt auf den Monitor! Sobald sie daran hinabläuft, kann sie durch die Kante ins Innere dringen und dort Schäden anrichten, die sich vielleicht nicht mehr beheben lassen. Sie sollten also nur mit leicht feuchten Tüchern Ihren Bildschirm reinigen, niemals mit nassen!
Um den Rahmen des Monitors, die Rückseite oder den Bildschirmfuß zu reinigen, können Sie ein Tuch mit mildem Spülwasser verwenden. Wringen Sie es gut aus und achten Sie darauf, dass Sie den Monitor aussparen!
Mögliche Schäden durch Putzfehler
Durch falsche Reinigungsmittel kann der Bildschirm stumpf werden oder anfangen zu spiegeln. Während man alte Glasbildschirme noch kraftvoll schrubben konnte, nimmt die Technik hinter der recht weichen Oberfläche neuer Plasma- und LCD-Bildschirme schneller Schaden. Die Folge: dauerhafte, zum Teil deutlich sichtbare Fehler bei der optischen Wiedergabe.