Wut rauslassen: So machen Sie Ihrem Ärger Luft
1. Wut kanalisieren über Sport und Bewegung
Viele werden diese Erfahrung schon gemacht haben: Oft können wir fast eins zu eins spüren, wie sich Wut und Aggressionen in uns aufstauen. Hier können Sport und Bewegung das passende Ventil sein, um den Ärger loszuwerden. Ob Sie joggen, schwimmen oder tanzen spielt im Grunde keine Rolle. Hauptsache, Sie fühlen sich dabei gut und machen es gern.
2. Perspektivwechsel statt Wut
Es klingt so einfach, aber oft wird es schlicht und einfach vergessen: Versuchen Sie sich bei einer Auseinandersetzung, bei der Sie so richtig wütend werden, trotzdem in die Lage Ihres Gegenübers zu versetzen. Bei Aggressionen kann dieser Perspektivwechsel Wunder wirken.
3. Mit Wut umgehen durch Zählen
So mancher Wutausbruch könnte verhindert werden, ließen wir uns die entscheidenden Sekunden mehr Zeit, bevor wir explodieren. Für solche Situationen hilft ein einfacher Trick: Zählen Sie mindestens bis zehn, bevor Sie Ihrer Reaktion freien Lauf lassen.
4. Aggressionen abbauen durch Akzeptanz
Es mag geradezu selbstverständlich klingen: Wut gehört zum Leben, genauso wie Liebe oder Traurigkeit. Allerdings vergessen wir das allzu oft. Das macht jede Anwandlung von Aggressionen doppelt schwer und belastend. Machen Sie sich also hin und wieder ganz bewusst klar, dass Wut ein Teil unseres Daseins ist und nichts grundsätzlich Schlechtes hat.
5. Umgang mit Wut lernen durch Hilfe vom Profi
Oft stecken hinter immer wiederkehrender Wut Gefühle, die wir nicht überblicken können, etwa aus unserer Kindheit. Ein Psychotherapeut kann Ihnen helfen, sich damit auseinanderzusetzen, und Ihre inneren Dämonen zu bewältigen. Unter Umständen kann sogar eine Hypnosetherapie hilfreich sein. Ihr Ziel ist es, die Wut verursachenden, negativen Gefühle aufzuspüren und aufzulösen.
6. Ärger loslassen durch Körperstreckung
Ein Tipp aus der Kategorie “kleine Aktion mit großer Wirkung”: eine Körperstreckung, wenn die Wut in Ihnen hochkocht. Stellen Sie sich dafür gerade hin und strecken Sie die Arme nach oben. Nun bauen Sie Körperspannung auf und bleiben so zwei bis drei Minuten stehen. Die Folge: Ihr Spiegel des Stresshormons Cortisol sinkt um rund vierzig Prozent. Sie werden deutlich ruhiger.