Das Hochzeitsessen: Catering, Buffet oder Menü?
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Das Hochzeitsessen: Catering, Buffet oder Menü?

Liebe geht durch den Magen. Dennoch gibt es wohl kaum ein umstritteneres Thema bei einer Hochzeit als das Essen. Oftmals ist es schwierig alle Gäste zufriedenzustellen. Bereits bei der Grundsatzfrage zum Essen für die Hochzeit stoßen Brautpaare auf unterschiedliche Interessen. Ob Buffet, Catering, Menü oder auch die Hochzeitstorte, jedes Hochzeitsessen hat seine individuellen Vor- und Nachteile.  

Die Hochzeitstorte

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Die Hochzeitstorte: Eine Süße Verführung am Hochzeitstag

Die Hochzeitstorte, mit traditionellem Anschnitt des Hochzeitspaares, ist ein Muss auf jeder Hochzeit. Für welche Art Kuchen Sie sich entscheiden, bleibt allein Ihnen überlassen. Ob der geliebte Rührkuchen der Oma mit einem Brautpaar verziert als Hochzeitstorte herhält, oder sie einen vierstöckigen Traum in rosa vom Konditor erstellen lassen. Erlaubt ist alles was gefällt und vor allem gut schmeckt. 

Buffet oder Menü?

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Ob Buffet oder Menü: Für jeden ist etwas Kulinarisches dabei

Zahlreiche Restaurants stellen die Hochzeitspaare vor die Frage: Hochzeitsmenü oder doch ein Hochzeitsbuffet? Beide Arten des Hochzeitsessens bergen individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Buffet – perfekt für viele Gäste 

Bei einem Buffet können warme und kalte Speisen gleichzeitig serviert und angeboten werden. Dabei überlassen Sie Ihren Gästen ganz die Wahl was sie wann essen möchten. Ebenso können die Gäste nach Lust und Laune Ihre Teller füllen und sich individuell auch auf Grundlage eventueller Allergien oder Unverträglichkeiten durch das angebotene Hochzeitsbuffet essen.    

Das sollten sie beim Hochzeitsbuffet beachten 

Achten Sie hier darauf, dass Sie Ihren Gästen aus der ganzen Angebotspalette etwas servieren, dass sowohl Vegetarier als auch Fleischesser auf Ihre Kosten kommen. Damit es nicht zum Stau am Hochzeitsbuffet kommt, eignet sich besonders bei großen Hochzeiten das Essen mit kleinen Auflockerungen zu kombinieren. Eine Beschriftung der einzelnen Speisen mit Auszeichnungen der Inhaltsstoffe verhindert, dass etwas auf dem falschen Teller landet.   

Für diese Hochzeit eignet sich ein Hochzeitsbuffet

Ein Buffet eignet sich vor allem für eine Hochzeit mit vielen Gästen. Prüfen Sie auch, ob es genug Platz für ein ausladendes Buffet bei der Feierlocation gibt. Die einzelnen angebotenen Speisen sollten nicht allzu nah aneinandergereiht sein, um einen Stau an einzelnen Stationen zu vermeiden. Auch lohnt es sich bei einer hohen Anzahl an Hochzeitsgästen einzelne Hochzeitsgerichte doppelt aufzustellen.

Das Hochzeitsmenü

Ein Menü unterstreicht den festlichen Charakter Ihrer Hochzeit. Gerade bei einer überschaubaren Gästeliste lässt sich ein Menü leicht umsetzen. Ebenfalls können Sie, wenn das Restaurant mehrere Kellner einsetzt, nahezu davon ausgehen, dass alle Gäste gleichzeitig ihr Essen erhalten. Lange Wartezeiten, wie durch eine Stau am Büffet, entstehen so nicht. 

Auf das sollten Sie bei einem Menü achten 

Auch ein Menü bedarf einer konkreten Essensplanung. Suchen Sie sich jeweils Speisen aus, die pro Gang serviert werden können und lassen Sie Ihre Gäste im Voraus ihre Wahl treffen. So können Sie die Planung an das Restaurant weiterreichen. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das Restaurant im Falle von Allergien oder Unverträglichkeiten schnell eine Alternative für die betreffenden Gäste parat hat. Wenn Sie Ihre Gäste bereits im Vorfeld über das Menü aufklären, geben Sie ihnen die Möglichkeit Ihnen sofortige Rückmeldungen zu geben, falls Alternativen aufgetischt werden müssen. So kann das Hochzeitsmenü zum Gaumenschmaus für jeden einzelnen Hochzeitsgast werden.     

Können Sie sich nicht für eine Art des Hochzeitsessens entscheiden, gibt es auch die Möglichkeit beide Angebote zu kombinieren. So können zum Beispiel Vorspeisen, wie Salate oder kleine Häppchen, in Form des Buffets angeboten werden. Auch die Nachspeise, beispielsweise ein unterhaltsamer Schokoladenbrunnen mit Früchten und kleine süße Schlemmereien, können wieder auf dem Buffett-Tisch bereitgestellt werden. Dazwischen kann die warme Hauptspeise als Menü direkt zu den Hochzeitsgästen gebracht werden. So gehen Sie sicher, dass zumindest die Hauptspeise alle Gäste gleichzeitig erreicht.

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Ob Buffet oder Menu - beides hat seine Vor- und Nachteile

Hochzeitsessen: Außergewöhnliche Ideen 

Im 21. Jahrhundert wird auch das Thema Hochzeitsessen auf viele Arten und Weisen zelebriert. So können Sie ganz unkonventionell auch einen Hähnchen- oder Pommes Wagen auf das Festgelände bestellen, der in Fastfood-Manie schnelles Essen an Ihre Hochzeitsgäste verteilt. Ein Highlight für warme Sommertage ist ein Eiswagen, der Ihre Gäste mit kühlen Erfrischungen den Tag versüßt. Ebenso können Sie verschiedenen Kochstationen mit dazugehörigen Köchen buchen, die beispielsweise asiatische Menüs aus dem Wok zaubern, oder in französischer Tradition Crêpes für die Hochzeitsgesellschaft servierern. Auch Zuckerwatte- und Popcornmaschinen sorgen für Unterhaltung, nicht nur bei den kleinen Gästen. Eine Cocktailbar kann gerade bei Sommerhochzeiten für die sonnige Stimmung sorgen.   

Catering und Getränke auf Kommission 

Entscheiden Sie sich für einen Catering-Service, achten Sie darauf, dass ebenfalls genug Getränke vorhanden sind. Gibt es kein in die Hochzeitsfeier eingebundenes Restaurant, gibt es für Sie die Möglichkeit Getränke bei einem Getränkehandel auf Kommission zu kaufen. Das stellt sicher, dass nicht geöffnete Ware auch nicht abgerechnet werden kann. Die Kosten bei der eigenhändigen Versorgung der Gäste mit Getränken liegen bei circa 10 bis 20 Euro pro Hochzeitsgast.    

Getränkekosten der Hochzeit

Ein großer Fehler bei der Kalkulation mit dem Hochzeitsbudget stellen oftmals die Getränke dar. Ob Sie sich für eine Getränkepauschale entscheiden bleibt Ihnen überlassen. Die Getränkekosten schwanken je nach Art der Hochzeit und der Jahreszeit. Bei einer Sommerhochzeit werden mehr Getränke verzehrt als im Winter, deshalb sollten Sie darauf achten die Getränkeauswahl im Vorhinein einzuschränken, um nicht ein böses Erwachen mit der Rechnung zu erleben. Kalkulieren sollten Sie mit Kosten pro Person zwischen 15 und 40 Euro, abhängig vom Restaurant. 

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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