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Karte mit Treffern für bestatter in roßwein

Bestatter in Roßwein (13 Treffer)

Häufige Fragen

Im Anbieter-Bereich finden Sie alle Öffnungszeiten. Bitte beachten Sie, dass diese an Sonn- und Feiertagen abweichen können.

Bei der Verabschiedung eines geliebten Menschen haben Angehörige in Deutschland die Option, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen. Die Auswahl wird oft durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Aspekte beeinflusst. Die Erdbestattung, Feuerbestattung und Naturbestattung sind nur einige der verbreiteten Formen der Bestattung. Sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen sind rechtlich in Deutschland zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Bestimmte Formen der Naturbestattung sind ebenfalls legal, jedoch sind hierbei festgesetzte Richtlinien zur Bewahrung der Natur und Umwelt zu beachten. Verboten sind in Deutschland beispielsweise Almwiesenbestattung, Weltraumbestattung sowie die sogenannte Tree-of-Life-Bestattung. Es empfiehlt sich dringend, sich vorab über die rechtlichen Vorschriften im Bundesland Sachsen zu informieren oder sich von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.

Der Bestatter kann bei verschiedenen Formalitäten die Angehörigen unterstützen. Der Totenschein kann jedoch nur von einem Arzt ausgestellt werden. Meist ist das der Hausarzt, ein Notarzt oder der diensthabende Arzt in einem Krankenhaus. Bestatter hingegen haben nicht die Befugnis, einen Totenschein auszustellen. Sie können die Angehörigen aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderen formalen Angelegenheiten unterstützen.

Anschließend muss die Sterbeurkunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim zuständigen Standesamt beantragt werden. Dazu müssen neben dem Totenschein auch ein Personalausweis und gegebenenfalls die Heiratsurkunde mitgebracht werden.

Viele Bestatter bieten Unterstützung bei diesen und anderen Formalitäten an. Wichtig ist etwa die sofortige Benachrichtigung der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Es ist ratsam, dies gleich am Tag des Todes zu erledigen, um den Anspruch nicht zu verlieren. Ebenso müssen die Sozialversicherungsträger informiert werden, beispielsweise die Krankenversicherung.

Die Beantragung des Erbscheins kann in der Regel etwas später erfolgen. Dieser wird üblicherweise vom Nachlassgericht ausgestellt, welches meist beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.

Die Bestattungskosten in Roßwein sind stark abhängig von den individuellen Umständen und den persönlichen Vorstellungen. In der Regel bewegen sich die Preise für eine Bestattung jedoch schnell über 10.000 Euro. Es sind aber meist kostengünstigere Optionen verfügbar, bei denen Bestattungen oft ab 3.500 Euro und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro möglich sind. Nach oben hin sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Am besten ist es, die eigenen Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung anzufordern.

Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.

Häufig werden die Kosten für einen Sarg unterschätzt, die mehrere Tausend Euro betragen können. Die Preisspanne ist groß, abhängig von den individuellen Ansprüchen. Besonders bei Feuerbestattungen entscheiden sich viele Menschen für kostengünstigere Modelle. Die Verbrennungskosten sind dagegen vergleichsweise niedrig, meist liegen sie nur bei einigen hundert Euro. In der Regel ist die Auswahl und Ausstattung des Sargs Aufgabe des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt meist auch den Transport, arrangiert Blumenschmuck und kümmert sich um die Leichenaufbereitung. Für detaillierte Kosteninformationen empfiehlt es sich, direkt beim Bestattungsunternehmen in Roßwein nachzufragen.

Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.

Was für die Trauerfeier zu bezahlen ist, hängt außer vom Anspruch auch von der Kirchenzugehörigkeit ab. Mitglieder der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche zahlen in der Regel nur eine sogenannte Stolgebühr für die Trauerfeier und eine Gebühr für den Organisten, die oft zusammen weniger als 100 Euro ausmachen. Bedürftigen muss auch dieser Betrag nach Kirchenrecht erlassen werden, da darauf zu achten ist, dass "Bedürftige nicht wegen ihrer Armut der Hilfe der Sakramente beraubt werden". Wenn jedoch ein freier Trauredner und professionelle Musiker gewünscht werden, können die Kosten schnell über 1.000 Euro betragen. Die Ausgaben für den sogenannten Trauerkaffee sind dagegen normalerweise recht gering. Üblich ist in Deutschland nur eine einfache Bewirtung mit Kaffee und Blechkuchen. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.

Die Auswahl eines Bestatters ist eine bedeutende Entscheidung, die gründlich getroffen werden sollte. Es ist die Verpflichtung eines engen Familienmitglieds des Verstorbenen. Bei der Auswahl sollten Sie auf den Ruf und die Erfahrung des Bestatters achten, um sicherzustellen, dass Sie professionelle Dienstleistungen erhalten und den besten Bestatter in Roßwein zu finden. Kontrollieren Sie, ob der Bestatter die gewünschten Dienstleistungen anbietet, und klären Sie die Kosten und Aufwendungen im Voraus. Persönliche Betreuung und einfühlsames Verhalten sind ebenfalls entscheidend, da Trauer eine emotionale Zeit ist. Eine sorgfältige Prüfung und der Vergleich mehrerer Möglichkeiten wird Ihnen helfen, den richtigen Bestatter für Ihre Anforderungen zu finden.

Die Planung einer Bestattung ist sowohl emotional als auch organisatorisch anspruchsvoll. Folgend finden Sie eine grundlegende Checkliste, die als Ausgangspunkt dienen kann.



  • Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen

  • Wichtige Unterlagen suchen

  • Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen und entsprechend handeln

  • Bestatter auswählen und Bestattungsvertrag schließen

  • Bestimmung der Bestattungsform

  • Überführung des Leichnams

  • Sterbeurkunde ausstellen lassen

  • Grabnutzungsrechte erwerben bzw. verlängern

  • Termin für Bestattung festlegen

  • Genehmigung des Krematoriums einholen (nur bei Feuerbestattungen)

  • Terminabsprache und Trauergespräch mit dem Pfarrer oder Trauerredner

  • Grabschmuck bestellen und Gaststätte für Leichenschmaus reservieren

  • Danksagungskarten und/oder Danksagungsanzeige

  • Laufende Zahlungen abbrechen & Verträge kündigen

  • Abmelden bei Versicherungen, Behörden usw.

  • Akte mit wichtigen Dokumenten anlegen

  • Räumung der Wohnung

  • Erbschein beantragen

  • Grabpflege organisieren


Bitte beachten Sie, dass die Anforderungen und Traditionen je nach kultureller, religiöser und individueller Präferenz stark variieren können. Achten Sie darauf, dass sowohl die Gesetze vor Ort als auch die Vorlieben des Verstorbenen oder der Familie ernst genommen werden.

Die Beisetzung im Friedwald ist eine moderne Bestattungsform, die eine Alternative zu herkömmlichen Friedhöfen - oder auch zur Seebestattung - bietet. In der Nähe von Roßwein befinden sich z.B. die Friedwälder Oberau (Meißen) oder Planitzwald bei Leulitz (Landkreis Leipzig). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere Bestattung in einem Friedwald an. Hier findet die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen inmitten eines Waldes ihre letzte Ruhe. Eine dezente Namenstafel am Baum dient zur Kennzeichnung der Grabstätte. Freie Ruhestätten sind durch farbige Bänder erkennbar, die um die Bäume gewunden sind. Mithilfe der Baumnummer können Angehörige den spezifischen Baum im Friedwald leicht auffinden. Diese naturnahe Bestattungsvariante verbindet die Verbundenheit mit der Natur und den Respekt vor dem Verstorbenen auf besondere Weise.

Die Planungsdauer einer Beerdigung ist vielseitig und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, darunter individuelle Vorstellungen, religiöse Bräuche, Friedhofsoptionen und gesetzliche Vorgaben. Gewöhnlich beanspruchtdie Planung einer Beisetzung etwa 7 bis 14 Tage. Diese Zeit ermöglicht es, die Feierlichkeit, die Auswahl von Särgen oder Urnen sowie Details wie Blumen und Musik gewissenhaft zu koordinieren. Bei speziellen Situationen, wie internationalen Beisetzungen, kann die Planungszeit variieren. Bei frühzeitig getroffener Bestattungsvorsorge kann eine Beerdigung schneller und reibungsloser durchgeführt werden.. Die professionelle Unterstützung eines Bestattungsunternehmens erleichtert oft den Ablauf und sorgt für einen angemessenen Abschied.

Der Bestatter kann bei den notwendigen Formalitäten behilflich sein. Dafür benötigt er oft verschiedene Dokumente. Andere sind für die Beerdigung selbst unerlässlich.

Die Sterbeurkunde stellt ein essenzielles Dokument für die Bestattungsprozedur dar, da eine Beerdigung ohne dieses Dokument nicht möglich ist. Falls die Sterbeurkunde noch nicht vorliegt, kann der Bestatter Hilfe bei deren Beantragung leisten. Sofern bereits eine Grabstelle vorhanden ist, sind die relevanten Belege hierzu vorzulegen.

Des Weiteren sind alle Unterlagen wichtig, in denen der oder die Verstorbene spezifische Wünsche zur Beerdigung festgehalten hat. Zusätzlich werden der Personalausweis des Verstorbenen, die Geburtsurkunde bei ledig verstorbenen Personen, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde bei Verheirateten sowie die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin bei Verwitweten benötigt. Geschiedene sollten das Scheidungsurteil oder den Scheidungsbeschluss vorlegen.

Des Weiteren kann das Bestattungsunternehmen Unterstützung bei der Beschaffung zusätzlicher Dokumente bieten, wie zum Beispiel Unterlagen für die Rentenversicherung. In einem solchen Fall ist es empfohlen, sämtliche benötigte Dokumente gemäß unserer Checkliste griffbereit zu haben, sofern sie bereits vorhanden sind.

Ein Bestatter ist ein sensibler Unterstützer in Zeiten der Trauer und des Verlustes. Seine vorrangige Rolle besteht darin, die Hinterbliebenen während dieser gefühlsgeladenen Phase zu unterstützen. Angefangen bei der durchdachten Planung der Beerdigung bis zur umfassenden Organisation der Trauerfeier trägt das Bestattungsunternehmen vielfältige Verantwortung. Es kümmert sich um Feinheiten, wie die Auswahl der Beerdigungslieder, und hilft bei der Entscheidung über den passenden Sarg oder die Urne sowie bei der Gestaltung einfühlsamer Trauerkarten, Traueranzeigen und Todesanzeigen. Zusätzlich regelt der Bestatter offizielle Aufgaben und die Abstimmung mit dem Friedhof oder Krematorium. Durch diese akribische Planung entlastet der Bestatter die Hinterbliebenen und ermöglicht ihnen Raum für ihre Trauer. Als vertrauensvoller Ansprechpartner steht er zur Verfügung, um eine zügige und unkomplizierte Lösung zu bieten und den Ablauf für die Trauernden möglichst reibungslos zu gestalten.

In der BRD unterliegen Bestattungen bestimmten Regeln, die eine respektvolle Totenruhe garantieren sollen. Die anwendbaren Gesetze bezüglich Betattungen und Friedhofswesen liegen in der Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer. Insgesamt 5 Friedhöfe findet man in Roßwein und dem näheren Umfeld:



  • Friedhof russischer Kriegsgefangener (04741 Roßwein)

  • Friedhof Roßwein (04741 Roßwein)

  • Oberfriedhof (04720 Zschackwitz Sörmitz)

  • Krematorium / Urnenhain (04720 Ebersbach bei Döbeln Sörmitz)

  • Friedhof Gleisberg (04741 Gleisberg)


Im Rahmen des im deutschen Bundesgebiet herrschenden Friedhofszwangs besteht die Verpflichtung, dass Verstorbene in der Regel an einem eigens dafür vorgesehenen Ort, in der Hauptsache auf Friedhöfen, ihre letzte Ruhe finden sollen. Eine Ausnahme gilt bei den Bestattungsarten für die Seebestattung und mittlerweile auch in einzelnen Bundesländern (Bremen, NRW), wo es erlaubt ist, die Asche eines Angehörigen frei zu verstreuen. Die Aufbewahrung der Urne zu Hause, wie in anderen Ländern üblich, ist nicht erlaubt. Eine Beisetzung auf dem Friedhof bietet die Möglichkeit zur persönlichen Erinnerung an den Verstorbenen. Grabsteine können individuell gestaltet und das Grab mit Grabschmuck, wie Blumengestecken und persönlichen Gegeständen versehen werden.

Die Bedeutungen einiger Termini im Bereich der Bestattung werden oft verwechselt. Wie lassen sich Beisetzung, Bestattung, Begräbnis, Beerdigung und Trauerfeier voneinander abgrenzen?


Bestattung beschreibt den gesamten Ablauf, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beisetzung und Beerdigung werden vielfach gleichbedeutend genutzt, beschreiben jedoch im Wesentlichen den Akt des Ablegens des Verstorbenen in der Grabstätte. Mit Begräbnis ist der Ort, an dem die Beisetzung stattfindet, gemeint. Die Trauerfeier wiederum widmet sich den emotionalen Abschiedsmomenten und Ehrung des Verstorbenen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Beisetzung im Allgemeinen als fester Bestandteil der Bestattung betrachtet werden kann, wohingegen die Trauerfeier einen wichtigen Aspekt der Abschiedszeremonie bildet.

Der Tod gehört zum Leben. Beerdigungskosten gelten deshalb üblicherweise nicht als besondere Belastung und sind daher in den meisten Fällen nicht steuerlich absetzbar. Eine Ausnahme ist der Fall, dass die Beerdigungskosten höher sind als der Nachlass. Außerdem muss die Übernahme der Beerdigungskosten sittlich oder rechtlich geboten sein. Eine sittliche Verpflichtung entsteht, wenn von einer Person üblicherweise die Übernahme der Beerdiungskosten erwartet wird, etwa vom Ehemann beim Tod der Gattin oder den Kindern beim Tod eines Elternteils. Die Entscheidung trifft das Finanzamt im Einzelfall.

Abgerechnet werden die tatsächlichen Kosten, eine Pauschale für Beerdigungskosten gibt es nicht. Dazu zählen alle Ausgaben, vom Blumenschmuck über die Kosten für die Beerdigung selbst bis zur Trauerfeier.

Die aus der Beerdigung entstanden Kosten müssen - zusammen mit weiteren außergewöhlichen Belastungen, etwas aus Krankheit, über der Grenze für die zumutbare Belastung liegen. Diese liegt, abhängig vom Einkommen und der Kinderzahl, bei 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens.

Die Seebestattung ist eine alternative Bestattungsform, bei der die Asche eines Verstorbenen im Meer zur letzten Ruhe gebettet wird. Hierfür wird oft eine biologisch abbaubare Urne oder Hülle verwendet, die von einem Schiff aus ins Meer gegeben wird. Menschen wählen diese Form der Bestattung oft aus Gründen der persönlichen Verbundenheit zum Meer oder aus Umweltaspekten. Die genauen Vorschriften für Seebestattungen können je nach Land und Region unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, örtliche Gesetze zu beachten.Grundsätzlich sind Seebestattungen an der Nordsee und Ostsee in Deutschland erlaubt, während sie in Binnengewässern nicht gestattet sind. Gedenkfeiern können vor oder nach der Bestattung abgehalten werden, um Abschied zu nehmen und Erinnerungen zu teilen.

Das Bestattungsrecht ist in Deutschland Ländersache. Somit ist für Beerdigungen in Roßwein das Bestattungsgesetz Sachsens ausschlaggebend. Beispielsweise wird im Gesetz eine Bestattungspflicht festgelegt. Tote müssen demnach auf einem Friedhof beerdigt werden. Auch das von vielen Menschen gewünschte Verstreuen der Asche nach einer Feuerbestattung ist in Roßwein aufgrund des Bestattungsgesetzes Sachsens nicht erlaubt.

Laut sächsischem Bestattungsrecht bleibt für die Überführug der Leihe 24 Stunden Zeit. Festgelegt ist auch, wie lange es bis zur Beerdigung dauern darf. Gleich ist in allen deutschen Bundesländern die Regel, nach der Tote frühstens 48 Stunden nach dem Ableben beerdigt werden dürfen. Nach dem sächsischen Bestattungsgesetz muss die Beerdigung innerhalb von fünf Tagen stattfinden, bei Einäscherungen innerhalb von sieben Tagen. Sachsen gehört mit fünf weiteren Ländern zu jenen Gebieten, in denen die 1934 erlassene Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens keine Gültigkeit mehr hat.

Um den Beruf des Bestatters zu ergreifen, müssen spezielle Ausbildungswege durchlaufen werden. Die Voraussetzungen variieren je nach Region, aber im Allgemeinen benötigen angehende Bestatter zunächst einen Schulabschluss, üblicherweise mindestens einen Hauptschulabschluss. In der Regel erfolgt die eigentliche Ausbildung über eine Lehrstelle oder ein duales Ausbildungssystem und erstreckt sich gewöhnlich über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren. Während dieser Phase der Ausbildung erwerben angehende Bestatter Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Leichenversorgung, hygienische Vorschriften, Trauerbegleitung und Bestattungsorganisation. Um die Qualifikation zu erlangen, ist das Ablegen einer Abschlussprüfung nach Abschluss der Ausbildung notwendig. Es ist gängige Praxis, nach der Ausbildung eine praktische Phase in einem Bestattungsunternehmen zu absolvieren, um Berufserfahrung zu sammeln. Bestatter haben auch die Möglichkeit, sich auf verschiedene Spezialgebiete zu spezialisieren, wie Trauerbegleitung oder Bestattungsvorsorge. Zusätzlich zu den formalen Qualifikationen ist es von Bedeutung, Empathie und Mitgefühl mitzubringen, da der Umgang mit trauernden Familien äußerst sensibel ist.

In einer Trauerkarte ist es angebracht, einfühlsame und aufrichtige Worte des Beileids zu finden. Wählen Sie Beileidsbekundungen, die zu Ihrer Verbindung zum Verstorbenen passen. Ein aufrichtiger Ausdruck des Beileids kann oft mehr Trost spenden als vorgefertigte Sprüche. Denken Sie daran, dass Ihre Unterstützung und Ihr Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit geschätzt werden. So könnten Sie beispielsweise schreiben: "Bitte zögert nicht, uns anzurufen, wenn ihr jemanden zum Reden braucht." Wenn Sie dennoch einen Trauerspruch bevorzugen, könnte Sie dieses Zitat inspirieren: "Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken." (Ralph Waldo Emerson)

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