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Baugenehmigung

Was kostet eine Baugenehmigung?

Kostenüberblick einer Baugenehmigung

Wann eine Baugenehmigung benötigt wird, kann pauschal nicht gesagt werden. Die Voraussetzungen für einen Antrag hängen vom jeweiligen Bundesland ab. Zudem spielt es eine Rolle, wie groß das Gebäude ist und ob zum Beispiel Aufenthaltsräume oder Toiletten eingebaut werden. In den meisten Bundesländern benötigen Sie beispielsweise schon für eine größere Gartenlaube eine Baugenehmigung.

  • Antrag: In Deutschland darf kein Haus gebaut werden, ohne einen Antrag. Dieser Antrag ist bereits mit Kosten verbunden, welche die Antragsstellenden übernehmen müssen. Die Kosten variieren von Bundesland zu Bundesland.
  • Gebühr für Architekten: Für einen einzureichenden Bauantrag bedarf es einer Anfertigung der Bauunterlagen durch einen Architekten oder einer Architektin. Die Kosten dafür betragen in etwa 10 % der Bausumme des Gebäudes. Auch hier können die Kosten durch Anforderungen der verschiedenen Gegenden variieren.
  • Gebühr für Behörde: Auch die zuständige Behörde verlangt für den Bauantrag eine Gebühr. Diese richtet sich ebenfalls nach der Summe des Gebäudes und wird anhand folgender Gleichung berechnet:

Bauwert = Bauwert in € / m ³ x umgebauter Raum (in m ³)

Kosten = Bauwert x 0,5 %

  • Weitere Kosten: Mit der Zeit können weitere Kosten für erforderliche Maßnahmen hinzukommen. Dazu gehört zum Beispiel das Fällen von Bäumen auf dem Grundstück oder auch, wenn eine Zufahrt zum Haus fehlt.
  • Tipp: Mit einer sogenannten „Bauanfrage“ kann vor dem Antrag einer Baugenehmigung zunächst erstmal die Frage geklärt werden, ob das Grundstück bebaut werden darf. Dieser Bauantrag ist günstiger als eine Baugenehmigung und kostet im Schnitt 100 bis 200 Euro.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr zum Bauantrag bei einer Baugenehmigung. 

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