Zugluft stoppen: 3 wertvolle Tipps
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Zugluft stoppen: 3 wertvolle Tipps

Durchzug ist nicht nur unangenehm, sondern häufig auch Auslöser für Erkältungen und Muskelschmerzen. Erfahren Sie hier, wie Sie Zugluft stoppen.

1. Zugluftquelle finden und sich kurzfristig behelfen

Erst wenn Sie wissen, wo die Zugluft herkommt, können Sie dagegen vorgehen. Undichte Fenster und Türen sind die häufigste Ursache für die unerwünschte Luftzirkulation. Um die Übeltäter zu entlarven, halten Sie eine brennende Kerze vor Ihre Fenster- und Türrahmen. Die Flamme flackert, wenn sich hier eine Zugluftquelle befindet. Rollen Sie nun eine Decke oder ein Handtuch zusammen, um es vor die undichte Stelle zu legen. Das hilft zwar nur zeitweise, aber die Wärme in Ihrem Wohnraum bleibt erhalten, bis Sie sich um eine langfristige Lösung kümmern können. Das sollten Sie in jedem Fall tun, denn mit dem durch Zugluft verursachten Wärmeverlust in Ihrer Wohnung, gehen auch höhere Heizkosten einher. Schnelle und nachhaltige Maßnahmen sind also gut für Portemonnaie und Umwelt.

2. Verzogene Fenster richtig einstellen

Verzogene Fenster verursachen Zugluft. Das erkennen Sie meist daran, dass sich das Fenster nur schwer schließen lässt. Mit entsprechendem Werkzeug, wie Schraubenschlüssel, Inbusschlüssel und Maschinenöl, können Sie das betroffene Fenster nachjustieren. Ziehen Sie dabei die Stellschrauben an und ölen Sie die Scharniere. Bei korrekter Einstellung bleibt der Fensterflügel im geöffneten Zustand immer in seiner Position stehen. Das Prüfen Sie, indem Sie das Fenster öffnen: zuerst nur ein wenig, dann zur Hälfte und zum Schluss noch mal ganz. Reicht Ihr handwerkliches Geschick nicht aus, lassen Sie einen Fachmann kommen. In manchen Fällen, zum Beispiel bei alten Holzfenstern, hilft auch kein Nachjustieren, sondern nur noch der Austausch.

3. Fenster- und Türdichtungen kontrollieren

Sind Fensterdichtungen alt und porös, tun sie nicht mehr das, was sie sollen. In dem Fall muss nachgerüstet werden. Für Fenster gibt es selbstklebende Gummi- oder Schaumstoffdichtungsbänder oder Isolierfolie. Mit diesen Materialien können sich auch Laien um das Abdichten kümmern. Zudem gibt es spezielle Türdichtungen, mit Bürste oder als Leiste, gegen Zugluft. Wie Sie Ihre Fenster und Türen mit diesem Zubehör nachrüsten und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber "Undichte Fenster und Türen abdichten: Tipps". Kleiner Hinweis: Manchmal stecken auch nur Verschmutzungen an den Fensterdichtungen hinter der Zugluft, die Sie nur beseitigen müssen.

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