Die Symptome der Grippe im Sommer
Vorsicht vor den Krankheitserregern
Die Krankheitserreger sind sehr widerstandsfähig und können tagelang auf Türklinken, Haltegriffen und anderen Oberflächen im öffentlichen Raum überleben. Ob Sie sich eine Sommergrippe eingefangen haben oder einen einfachen Schnupfen überwinden müssen, erkennen Sie als medizinischer Laie nur bedingt an den Symptomen.
Symptome der Sommergrippe auf einen Blick:
- Kopfschmerzen, Gliederschmerzen
- Halsschmerzen
- Husten
- Schnupfen
- Fieber, Schüttelfrost
- Bauchschmerzen mit Durchfall und Erbrechen
- Bindehautentzündung
- Hautausschlag
Häufig sind die oberen Atemwege bei der Sommergrippe betroffen
Halsschmerzen sind ein allgemeines Symptom, das auf eine Rachenentzündung (Pharyngitis) oder eine Kehlkopfentzündung (Latyngitis) mit trockenem Husten hinweist. Häufig beschränken sich die Sommergrippe-Symptome auf die oberen Atemwege. Empfindliche Personen klagen auch über Magen-, Darm- und Bauchschmerzen mit Durchfall und Erbrechen. Gelangen die Erreger durch Reiben in die Augen, können sie eine Bindehautentzündung verursachen. Fieber und Schüttelfrost gelten als positive Symptome und sind Anzeichen dafür, dass die Viren vom Immunsystem bekämpft werden.
So äußert sich die Sommergrippe bei Kindern
Bei Kindern kann das Coxsackie-Virus vom Typ A aus dem Stamm der Enteroviren die sogenannte Hand-Fuß-Mund-Krankheit auslösen. Die kleinen Patienten weisen dann zusätzliche Symptome auf. Hierzu gehören rötlicher, juckender Hautausschlag an der Handinnenfläche, an den Fußsohlen, am Gesäß, rings um den Mund sowie Bläschen auf der Zunge und an der Mundschleimhaut. Gelegentlich ist auch der Genitalbereich betroffen. Mit erhöhter Hygiene kann die Sommergrippe mitsamt Begleiterscheinungen und lästigen Symptomen vermieden werden.
Sommergrippe-Symptome nicht unterschätzen
Die Sommergrippe präsentiert sich als ein Sammelsurium an verschiedenen Erkrankungen, die sich alle in Form einer erweiterten Erkältung äußern. Neben Fieber, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit können auch die Lymphknoten im Halsbereich anschwellen. Ein Zeichen, dass die Sommergrippe von der körpereigenen Abwehrpolizei an einer Ausbreitung gehindert wird. Die Erkrankung verläuft meist harmlos und ohne Folgen. Symptome klingen nach etwa einer Woche ab. Komplikationen in Form von Hirnhaut- und Herzklappenentzündungen können bei Neugeborenen sowie bei älteren und geschwächten Personen (beispielsweise Krebspatienten) auftreten.
Hygiene schützt vor der Sommergrippe
Der Hygieneaspekt wurde bereits mehrfach angesprochen. Verbreitet werden die Viren meist durch körperlich gesunde Menschen, die sich nicht ausreichend die Hände waschen. Wie bei jeder Krankheit kann eine relativ harmlose Sommergrippe in Verbindung mit anderen Krankheitsbildern selbst bei erwachsenen Menschen mit stabiler Gesundheit zu Komplikationen und langwierigen Krankheitsverläufen führen, die das Immunsystem dauerhaft schwächen. Nicht selten wird dann von einer verschleppten Grippe gesprochen. Wenden Sie sich bei ausgeprägten, länger andauernden Symptomen deshalb bitte an Ihren Hausarzt.