Kleinkind in der Trotzphase: Mit diesen 3 Tipps reagieren Sie richtig
1. Klare Regeln als Orientierung für das Kleinkind
Erlauben Sie Ihrem Kleinkind heute Dinge, die Sie ihm morgen aus nicht nachvollziehbaren Gründen verbieten, sorgen Sie für Verwirrung im Kinderkopf. Damit sich Ihr Zwerg im Leben zurechtfindet, sollten Sie ihm mit klaren Regeln dabei helfen. Halten Sie diese Regeln konsequent ein, bleiben Sie für Ihr Kind außerdem berechenbar. Das gibt ihm gerade in der schwierigen Trotzphase Halt und Sicherheit.
2. Trotz richtig einordnen
Wälzt sich der Junior im Supermarkt brüllend auf dem Boden, sollten Sie sich ins Gedächtnis rufen, dass Ihr Zwerg selbst am meisten unter der aktuellen Situation leidet. Das Gebrüll ist lediglich ein Ausdruck des Frustes. In der Trotzphase stellt ein Kleinkind nämlich fest, dass es nicht all das kann, was es gern möchte und die eigenen Grenzen noch eng gesteckt sind. Klar, dass die Wut über die eigene Unzulänglichkeit ein Ventil sucht.
3. Freiheit zum Ausprobieren geben
Den größten Lerneffekt erhalten Kinder, wenn sie Dinge selbst erfahren. So wirkt die Warnung, dass das Berühren einer Brennnessel keine gute Idee ist, nur wenig eindrucksvoll. Zwickt nach dem Betasten des Brennnesselblattes jedoch die Haut, hinterlässt die sinnliche Erfahrung tiefe Spuren im Gedächtnis des Kindes. Geben Sie Ihrem Kleinkind in der Trotzphase also einen angemessenen Rahmen, in dem es sich frei ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln kann. Das macht Spaß, schafft Erfolgserlebnis und macht ein Kinderleben doch erst so richtig spannend. Die Sicherheit Ihres Sprösslings sollte bei aller Experimentierlust natürlich trotzdem an oberster Stelle stehen.