Nieswandt Susanne
Physiotherapie
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Grundsätzlich ist eine Befreiung von der Zuzahlung möglich. Um Geringverdiener und chronisch Kranke zu schützen, wurde eine Ausgaben-Obergrenze eingeführt. Mehr als zwei Prozent des Jahres-Bruttoeinkommens muss nicht für Zuzahlungen aufwendet werden. Bei chronisch Kranken liegt die Obergrenze sogar bei 1,0 Prozent. Dabei werden sowohl Zuzahlungen für Krankengymnastik als auch für Arztbesuche und Medikamente zusammengerechnet. Das bedeutet eine Zuzahlung von nicht mehr als 400 Euro (oder bei chronisch Kranken 200 Euro), wenn das Jahreseinkommen vor Steuern bei 20.000 Euro liegt.
Unter Krankengymnastik versteht man in erster Linie Übungen, die Beweglichkeit wiederherstellen und Schmerzen lindern sollen. Daher wird sie häufig von Ärzten verordnet. Dazu zählen sowohl aktive Bewegungs- und Dehnübungen, bei denen die Patienten sich aktiv beteiligen, als auch passive Techniken, bei denen der Physiotherapeut beispielsweise die Muskeln dehnt.
Gesetzlich versicherte Patienten erhalten 90 Prozent der Kosten von der Krankenkasse erstattet, wenn die Krankengymnastik von einem Arzt verordnet wurde. Nur 10 Prozent musst du selbst bezahlen. Oben drauf kommt noch eine einmalige Gebühr in Höhe von 10 Euro. Vor allem bei Vorsorgeleistungen wie Rückenschulen gelten aber andere Regeln. Das sind oft freiwillige Leistungen, die von einigen Krankenkassen übernommen werden, von anderen nicht.
Auch in kleinstädtischen und ländlichen Gebieten wie Südliches Anhalt leiden viele Menschen an Rückenschmerzen. Hast du ein Rezept vom Arzt, übernimmt die Krankenkasse 90 Prozent der Gebühren. Die verbleibenden 10 Prozent plus eine Gebühr von 10 Euro musst du selbst tragen. Daneben bezuschussen viele Krankenkassen vorbeugende Krankengymnastik wie Rückenschulen. Nicht selten werden 80 bis 100 Prozent der Gebühren erstattet. Genaue Auskunft bekommst du bei deiner Krankenkasse.
Auch andere Sportarten können helfen, "Volkskrankheiten" wie Rückenschmerzen vorzubeugen. Er reduziert außerdem die Wahrscheinlichkeit vieler Krankheiten, etwa eines Herzinfarktes. Falls du bereits Schmerzen hast und nicht nur vorbeugend Sport machen willst, sprich erst mit deinem Arzt darüber, was du tun kannst und was dir wirklich guttut. Gerade ländliche und kleinstädtische Gebiete wie Südliches Anhalt bieten viele Möglichkeiten, von schönen Laufstrecken bis zu diversen Vereinen. Auch ein Fitnessstudio kann dabei behilflich sein. Wenn du in Südliches Anhalt kein passendes findest, schau doch mal in einer anderen Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.