
Physiotherapeutische Praxis Pietsch
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Ob man sich von der Zuzahlung befreien lassen kann, hängt vom Einkommen und den Gesundheitsausgaben ab. Um chronisch Kranken und Geringverdiener zu schützen, wurde eine Ausgaben-Obergrenze eingeführt. Mehr als zwei Prozent des Jahres-Bruttoeinkommens muss nicht für Zuzahlungen aufwendet werden. Bei chronisch Kranken liegt die Obergrenze sogar bei 1,0 Prozent. Dabei werden sowohl Zuzahlungen für Krankengymnastik als auch für Arztbesuche und Medikamente zusammengerechnet. Bei einem Jahreseinkommen vor Steuern von 20.000 Euro müssen also nicht mehr als 400 Euro an Zuzahlungen geleistet werden, bei chronisch Kranken 200 Euro.
Unter Krankengymnastik versteht man in erster Linie Übungen, die nach einem Unfall, nach einer Operation oder bei anderen körperlichen Einschränkungen Schmerzen lindern und die Bewegungsfähigkeit wiederherstellen sollen. Bestandteil sind sowohl aktive Dehn- und Bewegungsübungen, bei denen die Patienten selbst mitwirken, als auch passive Methoden, bei denen der Therapeut etwa versucht, die Muskeln zu dehnen.
Stolze 90 Prozent der Kosten übernimmt die Krankenkasse, wenn die Krankengymnastik von einem Arzt verschrieben wurde. 10 Prozent musst du also selbst zahlen. Oben drauf kommt noch eine einmalige Gebühr in Höhe von 10 Euro. Bei vorbeugenden Leistungen, etwa Rückenschulen gelten aber andere Bestimmungen. Das sind oft freiwillige Leistungen, die von einigen Krankenkassen übernommen werden, von anderen nicht.
Vier Wochen bleiben Zeit, um ein Rezept für Krankengymnastik einzulösen. Das legt die Heilmittelverordnung fest. Die Regelung gilt für alle Bundesländer, also auch für Sachsen. Anders ist es natürlich, wenn auf dem Rezept ein Gültigkeitsdatum angegeben wird. Teilweise wirst du hören, dass ein Rezept innerhalb von zwei Wochen eingelöst werden muss, doch diese Frist ist nicht mehr aktuell.
Krankengymnast und Physiotherapeut bedeuten genau das Gleiche. Die offizielle Bezeichnung lautet allerdings seit 1994 nur Physiotherapeut. Der Deutsche Verband für Physiotherapie kürzt seinen Namen allerdings immer noch als ZVK ab. Die Abkürzung steht für den bis 1979 getragenen Namen Zentralverband Krankengymnastik. Die Krankengymnastik ist ein Teilbereich der Physiotherapie. Daher ist der Name Physiotherapeut auch tatsächlich treffender.