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Bestatter in Bitterfeld-Wolfen (7 Treffer)

Häufige Fragen

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Die Bestattungskosten in Bitterfeld-Wolfen sind stark abhängig von den individuellen Umständen und den persönlichen Vorstellungen. In der Regel bewegen sich die Preise für eine Bestattung jedoch schnell über 10.000 Euro. Es sind aber meist kostengünstigere Optionen verfügbar, bei denen Bestattungen oft ab 3.500 Euro und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro möglich sind. Nach oben hin sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Am besten ist es, die eigenen Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung anzufordern.
Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
Die Kosten für einen Sarg werden oft unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro betragen. Sie variieren stark, je nach den individuellen Ansprüchen. Bei Feuerbestattungen wählen viele Menschen tendenziell preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro ausmachen. Die Ausstattung des Sargs liegt normalerweise in der Verantwortung des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung. Für genaue Kostenauskünfte sollte man sich am besten direkt an Ihr Bestattungsunternehmen in Bitterfeld-Wolfen wenden.
Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
Die Kosten für die Trauerfeier hängen in erster Linie vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit ab. Mitglieder der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche zahlen in der Regel lediglich die "Taxa Stola" (Stolgebühr) für die Trauerfeier und ein meist kleines Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Wenn jedoch ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Die Ausgaben für den sogenannten Leichenschmaus sind in der Regel recht niedrig. Üblicherweise gibt es in Deutschland nur einen Trauerkaffee, bei dem Kaffee und Blechkuchen serviert werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.
Normalerweise dürfen Sie als nächster Angehöriger den Bestatter bestimmen, der die Bestattung für einen Verstorbenen arrangiert. Hierzu können Sie zwischen den Beerdigungsunternehmen in Ihrer Region entscheiden. Die Wahl kann durch Kriterien wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönliche Empfehlungen getroffen werden.. Es ist ratsam, die Dienstleistungen verschiedener Anbieter in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Es ist wichtig, dass Sie sich bei dem Bestatter gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einem gefühlsintensiven Moment eine wichtige Aufgabe erfüllt.
Die Organisation einer Bestattung erfordert sorgfältige Planung und Koordination, und es ist wichtig, Unterstützung von Freunden und Familie in Anspruch zu nehmen. Hier ist eine einfache Checkliste, um eine Beerdigung zu organisieren.

**Planung des Bestattungsprozesses**
* Todesbescheinigung: Stellen Sie sicher, dass eine offizielle Todesbescheinigung vorhanden ist.
* Bestattungsdokumente: Stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Dokumente zusammentragen.
* Bestattungsart festlegen: Treffen Sie die Wahl,ob die Bestattung als Beerdigung, Einäscherung, Seebestattung oder in einer anderen Form erfolgen soll.
* Bestattungsort wählen: Wählen Sie den Bestattungsort aus, z.B. Krematorium, Friedhof oder eine andere Stätte.
* Trauerfeier: Legen Sie die Art und den Ort der Trauerfeier fest..

**Gestaltung der Bestattung**
* Bestattungsunternehmen: Konsultieren Sie ein Bestattungsunternehmen, um bei der Vorbereitung und Durchführung der Bestattung professionelle Unterstützung zu erhalten.
* Traueranzeigen: Fertigen Sie Traueranzeigen an und veröffentlichen Sie diese in Zeitungen oder online.
* Blumen: Stellen Sie sicher, dass Blumenschmuck für die Trauerzeremonie oder zur Dekoration des Sargs bereitsteht.
* Trauerredner/Pfarrer: Überlegen Sie, wer die Trauerrede halten soll, wenn Bedarf besteht.
* Musik und Programme: Gestalten Sie das Musikprogramm und gestalten Sie Programmhefte für die Trauerfeier.

**Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten**
* Kosten für die Bestattung: Vergewissern Sie sich, dass die finanziellen Aufwendungen für die Bestattung entweder durch bereits vorhandene Versicherungen oder aus Ihren eigenen finanziellen Ressourcen abgesichert sind.
* Erbangelegenheiten: Im Bedarfsfall könnte es sinnvoll sein, die Dienste eines Anwalts oder Notars für die Nachlassverteilung in Anspruch zu nehmen.

**Logistik**
* Bestattungskleidung: Wählen Sie die Kleidung, in der der Verstorbene bestattet werden soll.
* Transport: Organisieren Sie den Transport des Verstorbenen zur Bestattungsstätte.
* Grabstelle: Bei einer Beerdigung sollten Sie die Wahl und Vorbereitung der Grabstelle in Angriff nehmen.
* Grabstein: Wenn Sie es wünschen, können Sie einen Grabstein auswählen und die Gravur veranlassen.

**Nach der Bestattung**
* Danksagungen: Bedanken Sie sich bei jenen, die ihr Beileid ausgedrückt haben, indem Sie Dankeskarten versenden.
* Nachlassregelung: Sollte die Nachlassregelung und -verteilung noch nicht beendet sein, empfiehlt es sich, diese fortzusetzen.
* Gedenken und Erinnerung: Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie dem Gedächtnis des Verstorbenen Tribut zollen wollen und es in Ehren halten können.

Die vorliegende Liste ist als generelle Übersicht gedacht. Es kann sein, dass aufgrund der speziellen Vorlieben der Familie zusätzliche Aufgaben anfallen. Es ist auch ratsam, sich frühzeitig um diese Angelegenheiten zu kümmern, um den Stress während dieser schwierigen Phase zu minimieren.
Die Beisetzung im Friedwald ist eine moderne Bestattungsform, die eine Alternative zu herkömmlichen Friedhöfen - oder auch zur Seebestattung - bietet. Hier findet die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen inmitten eines Waldes ihre letzte Ruhe. Eine dezente Namenstafel am Baum dient zur Kennzeichnung der Grabstätte. Freie Ruhestätten sind durch farbige Bänder erkennbar, die um die Bäume gewunden sind. Mithilfe der Baumnummer können Angehörige den spezifischen Baum im Friedwald leicht auffinden. Diese naturnahe Bestattungsvariante verbindet die Verbundenheit mit der Natur und den Respekt vor dem Verstorbenen auf besondere Weise. Für eine Friedwald-Bestattung unweit von Bitterfeld-Wolfen kann sich beispielsweise der Friedwald Dessau-Wörlitz bei Oranienbaum (Wittenberg) oder der Friedwald Planitzwald bei Leulitz (Landkreis Leipzig) anbieten.
Die eigene Beerdigung im Voraus zu planen, mithilfe einer Bestattungsvorsorge, kann Angehörigen Klarheit über persönliche Wünsche geben und emotionale Belastungen mindern. Details wie Bestattungsart, Zeremonie und Finanzen können festgelegt werden. Die Familie wird entlastet und unerwartete Kosten vermieden. Eine schriftliche Dokumentation der Wünsche, sicher aufbewahrt, gibt Vertrauten Orientierung. Dies verleiht Kontrolle über den Abschied, ermöglicht eine Zeremonie im Einklang mit eigenen Werten und schenkt den Liebsten Unterstützung in schweren Zeiten. Bestattungsinstitute oder Berater helfen, alles rechtzeitig umzusetzen. Bestattungsvorsorge gestaltet die Zukunft verantwortungsvoll und unterstützt Angehörige. Gibt es keine Bestattungsvorsorge, so dauert die Planung einer Beerdigung im Normalfall 1 bis 2 Wochen.
Ohne Sterbeurkunde ist keine Beerdigung möglich. Sie ist das wichtigste Dokument, das zum Bestatter mitgenommen werden muss. Allerdings sind noch einige andere Papiere notwendig. Außerdem kann das Bestattungsunternehmen helfen, bürokratische Formalitäten bei Behörden, Banken und Versicherungen zu klären. Dann müssen unter Umständen weitere Dokumente mitgebracht werden.
Neben der Sterbeurkunde sind zunächst alle Dokumente wichtig, die Begräbnis und Trauerfeier betreffen. Dazu gehören beispielsweise Unterlagen zum Familiengrab, falls bereits eines existiert. Auch Aufzeichnungen des oder der Verstorbenen zum Ablauf der Feierlichkeit sollten mitgebracht werden, ebenso das Familienbuch mit wichtigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
Daneben kann das Bestattungsunternehmen auch bei der Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Versicherungen helfen. Dann sollten auch weitere Unterlagen wie die Versichertenkarte der Krankenkasse, Daten zur Rentenversicherung oder der Versichertenschein der Lebensversicherung mit dabei sein.
Während Phasen der Trauer und des Verlustes erweist sich ein Bestatter als sensibler Begleiter. Hauptaugenmerk des Bestatters ist es, die Hinterbliebenen während dieser anspruchsvollen Phase zu unterstützen. Von der Planung der Beisetzung bis zur Organisation der Trauerfeier trägt das Bestattungsunternehmen vielfältige Verantwortung. Es kümmert sich um Feinheiten, wie die Auswahl der Lieder für die Beerdigung, und hilft bei der Entscheidung über den passenden Sarg oder die Urne sowie bei der Gestaltung von Trauerkarten, Traueranzeigen und Todesanzeigen. Weiterhin obliegt es dem Bestatter, die erforderlichen Formalitäten zu erledigen und die Koordination mit dem Friedhof oder Krematorium zu gewährleisten. Indem er die Beerdigung sorgfältig plant, entlastet der Bestatter die Hinterbliebenen und schafft Raum für ihre Trauer. Er fungiert als vertrauensvoller Ansprechpartner und bietet eine schnelle und unkomplizierte Lösung, um den Prozess für die Trauernden so reibungslos wie möglich zu gestalten.
In Bitterfeld-Wolfen und dem näheren Umkreis gibt es ingesamt 6 Friedhöfe, wie beispielsweise den Neuen Friedhof in Bitterfeld-Wolfen Krondorf oder den Friedhof Bitterfeld in Bitterfeld-Wolfen Anhaltsiedlung. Die Vorschriften zu Beisetzungen ist in Deutschland Ländersache. Eine vertrauteste Methode, um den Verlust eines Familienmitglieds zu ehren, besteht natürlich darin, ihn auf dem Friedhof zu beerdigen. Die Bestattungsgesetze der Bundesländer schreiben aus Gründen der Hygiene und einer geordneten Bestattungskultur einen gewissen sogenannten Friedhofszwang, auch Bestattungspflicht genannt, vor. Das bedeutet, dass ein Verstorbener in Deutschland an einem genau dafür vorgesehenen Ort seine letzte Ruhe finden soll. Hier ist es - anders als in anderen Ländern der Erde - verboten, die Asche in einer Urne mit nach Hause zu nehmen. Die Seebestattung bildet unter den Bestattungsarten eine besondere Möglichkeit, Abschied vom Verstorbenen zu nehmen. Zusätzlich wurden vereinzelt Gesetze gelockert, was es beispielsweise Angehörigen in Bremen und NRW erlaubt, die Asche des geliebten Verstorbenen an genehmigten Orten zu zerstreuen.
Bei der Verabschiedung einer geliebten Person haben Angehörige in Deutschland die Möglichkeit, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen. Diese Entscheidung hängt oft von persönlichen Überzeugungen, kulturellen Einflüssen und finanziellen Gegebenheiten ab. Die gebräuchlichen Bestattungsoptionen schließen die Erdbestattung, Feuerbestattung sowie die Beisetzung in der Natur mit ein. Sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen sind gesetzlich in Deutschland zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sein. Naturbestattungen wie See- oder Baumbestattungen sind ebenfalls gestattet, unterliegen aber spezifischen Vorgaben um die natürliche Umgebung zu bewahren. Verboten sind in Deutschland beispielsweise Flussbestattung, Diamantbestattung sowie die sogenannte Tree-of-Life-Bestattung. Bevor in Sachsen-Anhalt eine Bestattungsart gewählt wird, ist es ratsam, sich im Vorhinein über die geltenden rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder die Expertise eines Bestattungsinstituts in Anspruch zu nehmen.
Das Bestattungsunternehmen kann den Angehörigen bei vielen Formalitäten helfen. Den Totenschein dürfen Bestatter nicht ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer bürokratischer Aufgaben helfen.
Üblicherweise stellt der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus den Totenschein aus, in jedem Fall aber muss es sich um einen Arzt handeln, der Bestatter ist dazu nicht berechtigt. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Mit diesem Totenschein muss die Sterbekunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen.
Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Eine Trauerfeier kann mit oder ohne Bestattung abgehalten werden. Im ersten Fall kommen Angehörige und Freunde zusammen, um Reden, Gebete und Musik zu hören, bevor die Bestattung auf dem Friedhof oder im Krematorium stattfindet. Ein anschließender Leichenschmaus lädt zur Reflexion über die gemeinsame Zeit mit dem Verstorbenen ein. Ohne eine Beerdigung wird dem Verstorbenen in Kirchen oder Versammlungsräumen Respekt gezollt. Dabei werden auch Ansprachen und Musik dargeboten. Nach der Zeremonie kann ein Leichenschmaus den Trauergästen Gelegenheit zum gemeinsamen Gedenken geben. Die Dauer variiert nach Präferenzen und kann einige Stunden bis einen Tag betragen.
Die Wahl der passenden Musikstücke für eine Trauerfeier trägt dazu bei, den Verstorbenen zu ehren und den Hinterbliebenen Trost zu spenden. Bei einer Trauerfeier werden in der Regel etwa drei bis fünf Musikstücke gespielt. Zu den Liedern, die gerne für solche Traueranlässe genommen werden, gehören unter anderem "My Way" von Frank Sinatra, "Fields of Gold" von Sting, das berührende "Amazing Grace", sowie "Over the Rainbow" in der Interpretation von Israel Kamakawiwo'ole. Die Musikstücke sollten am besten das Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen wiederspiegeln.
Bei Trauerfeiern werden Blumen oft als Geste des Mitgefühls mitgebracht. Meistens wählt man dabei weiße Blumen wie Chrysanthemen, Rosen oder Lilien, da sie für Liebe, Reinheit und Ehrerbietung stehen. Für die Beerdigung wählen Angehörige häufig Kränze, Gestecke oder Sträuße, die in gedämpften und neutralen Farben gehalten sind, um Respekt und Trauer angemessen zum Ausdruck zu bringen.
Wenn jemand heute in Sachsen-Anhalt verstirbt, hängt der Zeitpunkt der Beerdigung von mehreren Faktoren ab, einschließlich kultureller, religiöser und rechtlicher Überlegungen sowie individueller Wünsche der Familie. In vielen Kulturen gibt es Traditionen und Rituale, die den Zeitpunkt der Beerdigung beeinflussen können. Zum Beispiel werden in einigen religiösen Gemeinschaften Beerdigungen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Tod bevorzugt, während in anderen Kulturen eine längere Zeitspanne üblich ist, um den Angehörigen Zeit zur Trauer zu geben und weit entfernt lebende Familienmitglieder zu erreichen. Je nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes müssen bestimmte Schritte wie eine Leichenschau oder eine gerichtliche Untersuchung durchgeführt werden, bevor die Beerdigung stattfinden kann. Diese Schritte können die Beerdigung um einige Tage verzögern. In Sachsen-Anhalt liegt die Mindestfrist der Bestattung bei 48 Stunden und die Höchstdauer bis zur Erdbestattung oder Einäscherung bei 10 Tagen. Die Frist für eine Urnenbeisetzung beträgt 4 Wochen ( § 17 BestG).
Von einer Erdbestattung ist die Rede, wenn die Leiche unverbrannt beerdigt wird. Alternativen dazu sind die Feuer- und die Seebestattung. In der Regel geht der Beerdigung eine kurze Trauerfeier oder ein Trauergottesdienst voraus.
Für orthodoxe Juden und gläubige Muslime ist die Erdbestattung verpflichtend. Die evangelische Kirche erlaubt Feuerbestattungen dagegen schon seit den 1920er Jahren, die katholische Kirche seit dem 2. Vatikanischen Konzil 1963. Neben religiösen Überlegungen spricht auch die Nachhaltigkeit für die Erdbestattung, da der Körper durch Verwesung wieder eins mit der Erde wird. Allerdings erfordert eine Erdbestattung mehr Platz, was die Kosten erhöht. Insgesamt ist eine Feuerbestattung in der Regel wirtschaftlicher. Ein weiterer Nachteil der Erdbestattung ist die Bindung an Friedhöfe, während bei Urnengräbern auch Friedwälder in Betracht gezogen werden können.
Nur noch rund ein Viertel der Bestattungen in Deutschland sind Erdbestattungen, die übrigen drei Viertel entfallen auf Feuerbestattungen, wobei darin auch die Seebestattungen enthalten sind, da der Leichnam in Deutschland auch bei dieser Bestattungsart zunächst verbrannt wird.

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