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Karte mit Treffern für bestatter in allstedt

Bestatter in Allstedt (10 Treffer)

Häufige Fragen

Im Anbieter-Bereich finden Sie alle Öffnungszeiten. Bitte beachten Sie, dass diese an Sonn- und Feiertagen abweichen können.
Die eigene Bestattung im Voraus zu planen, mithilfe einer Bestattungsvorsorge, kann Angehörigen Klarheit über persönliche Wünsche geben und emotionale Belastungen mindern. Details wie Bestattungsart, Zeremonie und Finanzen können festgelegt werden. Die Familie wird entlastet und unerwartete Kosten vermieden. Eine schriftliche Dokumentation der Wünsche, sicher aufbewahrt, gibt Vertrauten Orientierung. Dies verleiht Kontrolle über den Abschied, ermöglicht eine Zeremonie im Einklang mit eigenen Werten und schenkt den Liebsten Unterstützung in schweren Zeiten. Bestattungsinstitute oder Berater helfen, alles rechtzeitig umzusetzen. Bestattungsvorsorge gestaltet die Zukunft verantwortungsvoll und unterstützt Angehörige. Gibt es keine Bestattungsvorsorge, so dauert die Planung einer Beerdigung im Normalfall 1 bis 2 Wochen.
Für viele Menschen bedeutet die "letzte Ruhe" zu finden, in den Kreislauf der Natur zu kehren. Der Friedwald stellt eine moderne und angemessene Alternative zur herkömmlichen Grabbestattung dar. Der für die Beisetzung verantwortliche Angehörige oder sogar man selbst (zu Lebzeiten) kann sich in einem Friedwald einen Baum aussuchen, an dem die Urne mit der Asche beigesetzt und somit wieder der Natur zugeführt werden soll. Die Urne baut sich über die Zeit dabei vollständig ab. Falls Sie sich für eine Beerdigung im Friedwald bei Allstedt entscheiden, gibt es diese Möglichkeit nicht weit entfernt in den Friedwäldern Sangerhausen bei Gonna (Mansfeld-Südharz) oder auch Freyburg bei Nißmitz (Burgenlandkreis). Diese Bestattungsart bietet eine vollständig natürliche Umgebung, an der auch Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet sind, kleine Täfelchen an den Bäumen weisen jedoch auf den dort bestatteten Verstorbenen hin.
Sich für einen Bestatter zu entscheiden ist in der Regel die Aufgabe der engsten Angehörigen des Verstorbenen, insbesondere des nächsten Familienmitglieds oder des Testamentsvollstreckers, falls vorhanden. Bei der Wahl sollte darauf geachtet werden, dass der Bestatter mit Feingefühl und Kompetenz agiert. Es ist essentiell, dass er die individuellen Wünsche des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen berücksichtigt und die Bestattung entsprechend ausrichtet. Zudem spielt die Reputation des Bestatters eine entscheidende Rolle, ebenso wie seine Fähigkeit, alle notwendigen Formalitäten und Arrangements zu übernehmen.
In Deutschland haben Hinterbliebene die Option, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einem geliebten Menschen verabschieden. Oft wird diese Wahl durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Möglichkeiten beeinflusst. Neben der traditionellen Erdbestattung und der Feuerbestattung zählt auch die Naturbestattung zu den gängigen Wahlmöglichkeiten. Rechtlich zulässig sind in Deutschland sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen. Die genauen Regelungen und Anforderungen können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Naturbestattungen wie Baum- oder Seebestattungen sind ebenfalls möglich, unterliegen aber bestimmten Richtlinien, um die Natur und Umwelt zu schützen. Verboten sind in Deutschland beispielsweise Kryonik, Weltraumbestattung sowie die Bestattung im eigenen Garten. Es ist wichtig, sich vorab über die rechtlichen Vorschriften im Bundesland Sachsen-Anhalt zu informieren oder sich von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.
Während Zeiten der Trauer und des Abschieds erweist sich ein Bestatter als einfühlsamer Begleiter. Seine primäre Verantwortung liegt darin, die Hinterbliebenen während dieser anspruchsvollen Phase zu unterstützen. Von der Planung der Beisetzung bis zur Organisation der Trauerfeier übernimmt das Bestattungsunternehmen eine Vielzahl von Verantwortlichkeiten. Es berät bei der Auswahl der Beerdigungslieder, bei der Wahl des passenden Sargs oder der Urne sowie bei der Gestaltung von würdevollen Trauerkarten, Trauer- und Todesanzeigen. Es liegt weiterhin in der Zuständigkeit des Bestatters, formale Angelegenheiten zu klären und die Koordination mit dem Friedhof oder Krematorium sicherzustellen. Durch diese gründlich Planung nimmt der Bestatter den Angehörigen eine beträchtliche Last ab und ermöglicht ihnen Raum für ihre Trauer. Er fungiert als vertrauensvoller Ansprechpartner und bietet eine schnelle und unkomplizierte Lösung, um den Prozess für die Trauernden möglichst reibungslos zu gestalten.
Zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens gehört auch die Unterstützung der Angehörigen bei Formalitäten. Der Totenschein kann aber ausschließlich von einem Arzt ausgestellt werden. Üblicherweise ist das der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Dagegen dürfen die Bestatter keinen Totenschein ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer Formalitäten helfen.
Die Sterbeurkunde wird dagegen vom Standesamt ausgestellt. Der Totenschein ist keine Sterbeurkunde und ersetzt diese auch nicht. Er sollte aber bei der Beantragung der Urkunde mitgebracht werden, ebenso ein Personalausweis und - bei Ehepartnern - die Heiratsurkunde. Die Meldung beim Standesamt muss spätestens am dritten Werktag nach dem Tod erfolgen.
Viele Bestatter bieten Unterstützung bei diesen und anderen Formalitäten an. Wichtig ist etwa die sofortige Benachrichtigung der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Es ist ratsam, dies gleich am Tag des Todes zu erledigen, um den Anspruch nicht zu verlieren. Ebenso müssen die Sozialversicherungsträger informiert werden, beispielsweise die Krankenversicherung.
Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Die Bestattungskosten in Allstedt können erheblich variieren, abhängig von den individuellen Umständen und Präferenzen. In der Regel bewegen sich die Preise für eine Bestattung jedoch schnell über 10.000 Euro. Es gibt aber kostengünstigere Optionen, bei denen Erdbestattungen oft ab 3.500 Euro und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro angeboten werden. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Besprechen Sie Ihre Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut und fragen Sie eine erste Kostenschätzung an.
Einer der größten Kostenblöcke ist die Anlage des Grabs. Allein der Grabstein und die Einfassung kosten schnell mehrere Tausend Euro. Ein Urnengrab ist günstiger, kostet aber ebenfalls meist mehrere Tausend Euro. Viel Geld wird deshalb gespart, wenn bereits ein Familiengrab besteht, in das der oder die Verstorbene gelegt wird. Dann muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Kosten für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neuanlage fallen allerdings auch dann an.
Die Kosten für einen Sarg werden häufig unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro erreichen. Je nach den individuellen Ansprüchen variieren die Preise erheblich. Bei Feuerbestattungen entscheiden sich viele Menschen oft für preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro betragen. In der Regel obliegt die Ausstattung des Sargs dem Bestatter. Das Bestattungsinstitut kümmert sich häufig auch um den Transport, arrangiert Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung, sofern gewünscht. Für genaue Kostenauskünfte empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Allstedt nachzufragen.
Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
Die Kosten für die Trauerfeier selbst ist vor allem vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit abhängig. Wer Mitglied in der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche ist, zahlt für die Trauerfeier meist nur eine Stolgebühr und ein Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Für einen freien Trauredner und professionelle Musiker können dagegen schnell weit über 1.000 Euro fällig werden. Die Bewirtungskosten sind dagegen meist niedrig. Üblich ist in Deutschland oft nur der sogenannte Trauerkaffee, bei dem neben Kaffee meist einfache Blechkuchen gereicht werden. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.
Der Bestatter kann bei den notwendigen Formalitäten behilflich sein. Dafür benötigt er oft verschiedene Dokumente. Andere sind für die Beerdigung selbst unerlässlich.
Essentiell für die Bestattung ist die Sterbeurkunde. Sollte sie noch nicht vorliegen, unterstützt der Bestatter gerne bei der Beantragung. Falls der oder die Tote in einem bestehenden Grab beerdigt werden soll, beispielsweise zusammen mit den Eltern oder einem vorher verstorbenen Ehepartner, sollten die entsprechenden Unterlagen mitgebracht werden.
Zudem sind alle Dokumente wichtig, in denen der oder die Verstorbene spezifische Beerdigungswünsche niedergelegt hat. Des Weiteren werden der Personalausweis des Verstorbenen, die Geburtsurkunde bei ledig Verstorbenen, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde bei Verheirateten sowie die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin bei Verwitweten benötigt. Bei Geschiedenen ist das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss vorzulegen.
Des Weiteren kann das Bestattungsunternehmen Unterstützung bei der Beschaffung zusätzlicher Dokumente bieten, wie zum Beispiel Unterlagen für die Rentenversicherung. In einem solchen Fall ist es empfohlen, sämtliche benötigte Dokumente gemäß unserer Checkliste griffbereit zu haben, sofern sie bereits vorhanden sind.
Die Planung einer Bestattung ist sowohl in emotionaler als auch in organisatorischer Hinsicht fordernd. Hier ist eine grundlegende Checkliste, um eine Bestattung vorzubereiten.

**Vorbereitung der Bestattung**
* Todesbescheinigung: Prüfen Sie, ob eine offizielle Todesbescheinigung ausgestellt wurde.
* Bestattungsdokumente: Sammeln Sie sämtliche relevante Dokumente, einschließlich des Testaments, Bestattungsvorsorgevereinbarungen und Versicherungspolicen des Verstorbenen.
* Bestattungsart festlegen: Entscheiden Sie, ob die Bestattung eine Beerdigung, Einäscherung, Seebestattung oder eine alternative Form der Bestattung sein soll.
* Bestattungsort wählen: Für die Bestattung muss der Ort festgelegt werden, z.B. Krematorium, Friedhof oder eine alternative Stätte.
* Trauerfeier: Planen Sie die Art und den Ort der Trauerfeier.

**Koordination der Bestattung**
* Bestattungsunternehmen: Beziehen Sie ein Bestattungsunternehmen mit ein, um Ihnen bei der Planung und Umsetzung der Bestattung behilflich zu sein.
* Traueranzeigen: Fertigen Sie Traueranzeigen an und geben Sie sie in Zeitungen sowie online bekannt.
* Blumen: Stellen Sie sicher, dass Blumenschmuck für die Trauerzeremonie oder zur Ausgestaltung des Sargs bereitsteht.
* Trauerredner/Pfarrer: Erwägen Sie, wer bereit ist, die Trauerrede zu halten, wenn gewünscht.
* Musik und Programme: Stellen Sie die Musikstücke für die Trauerfeier zusammen und gestalten Sie die Programmhefte.

**Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten**
* Bestattungskosten: Gewährleisten Sie, dass die Bestattungskosten entweder durch bereits vorhandene Versicherungen oder aus Ihren eigenen finanziellen Ressourcen abgesichert sind.
* Erbangelegenheiten: Wenn es notwendig wird, sollten Sie in Erwägung ziehen, rechtliche Beratung von einem Anwalt oder Notar bezüglich der Erbangelegenheiten einzuholen.

**Logistik und Details**
* Bestattungskleidung: Wählen Sie die Kleidung, in der der Verstorbene bestattet werden soll.
* Transport: Organisieren Sie den Transport des Verstorbenen zur Bestattungsstätte.
* Grabstelle: Bei einer Beerdigung sollten Sie die Wahl und Vorbereitung der Grabstelle in Angriff nehmen.
* Grabstein: Sofern gewünscht, treffen Sie die Entscheidung über den Grabstein und geben die Gravur in Auftrag.

**Nach der Bestattung**
* Danksagungen: Bedanken Sie sich bei den Menschen, die ihr Beileid ausgedrückt haben, indem Sie Dankeskarten verschicken.
* Nachlassregelung: Sofern die Nachlassangelegenheitennoch nicht vollständig geregelt sind, empfiehlt es sich, diese fortzusetzen.
* Gedenken und Erinnerung: Denken Sie an Möglichkeiten, wie Sie dem Gedächtnis des Verstorbenen Tribut zollen wollen und es in Ehren halten können.

Diese Checkliste ist als grundlegende Orientierungshilfe gedacht. Es besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der speziellen Gegebenheiten der Angehörigen weitere Aufgaben anfallen.
In der BRD unterliegen Bestattungen bestimmten Vorschriften, die eine wohlgeordnete Totenruhe sichern sollen. Die gültigen Gesetze zu Friedhofswesen und Bestattungen sind hierbei Sache der Bundesländer. Lediglich einen Friedhof findet man im Stadtgebiet und der näheren Umgebung von Allstedt. Der Friedhof Oberröblingen in Sangerhausen Oberröblingen ist Anwohnern und Ortskundigen bestens bekannt. Im Rahmen des im deutschen Bundesgebiet herrschenden sogenannten Friedhofszwangs besteht die Verpflichtung, dass Verstorbene in der Regel an einem eigens dafür vorgesehenen Ort, in der Hauptsache auf Friedhöfen, ihre letzte Ruhe finden sollen. Eine Ausnahme gilt bei den Bestattungsarten für die Bestattung in der See und mittlerweile auch in Bremen und vereinzelt weiteren Bundesländern, wo es erlaubt ist, die Asche eines Angehörigen auf einer Freifläche zu verstreuen. Die Aufbewahrung der Urne zu Hause, wie in anderen Ländern üblich, ist nicht erlaubt. Die Wahl einer Bestattung auf einem Friedhof bietet hingegen eine wertvolle Gelegenheit zur persönlichen Erinnerung an den Verstorbenen. Die Grabsteine können nach individuellen Vorstellungen gestaltet werden, und das Grab selbst kann mit Grabschmuck wie Blumengestecken und persönlichen Gegenständen liebevoll geschmückt werden.
Während in Deutschland laut Gesetz eine Bestattung im Wasser auf Binnengewässern, wie dem Bodensee oder großen Flüssen, nicht in Frage kommt, ist eine Seebestattung an Nord- und Ostsee, also auf freier See, hingegen allgemein gestattet. Die genauen Vorschriften und Bestimmungen können jedoch je nach Bundesland und örtlicher Gemeinde variieren. Eine Seebestattung läuft folgendermaßen ab: Zuerst müssen Sie sich die Genehmigung in der Regel von der örtlichen Friedhofsverwaltung oder einem Standesamt ausstellen lassen. Dann wird der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert. Da das Verstreuen der Asche auf dem Meer in Deutschland nicht gestattet ist, muss diese in einer wasserlöslichen Urne der See übergeben werden. Vor der eigentlichen Seebestattung kann eine Trauerfeier abgehalten werden, entweder an Land oder auf dem Schiff. Die Urne mit der Asche des Verstorbenen wird während der Seebestattung ins Wasser gelassen. Nach der Beisetzung erhalten die Hinterbliebenen in der Regel eine Urkunde, die den Ort und das Datum der Seebestattung bestätigt. Es ist ratsam, sich frühzeitig an ein Bestattungsunternehmen zu wenden, das Erfahrung mit Seebestattungen hat, um den Prozess reibungslos zu gestalten und alle erforderlichen Genehmigungen einzuholen.
Das Bestattungsrecht ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, allerdings gibt es viele Gemeinsamkeiten. Somit ist für Beerdigungen in Allstedt das Bestattungsgesetz Sachsen-Anhalts ausschlaggebend. Beispielsweise wird im Gesetz eine Bestattungspflicht festgelegt. Sie bestimmt, dass Tote nicht im heimischen Garten beerdigt werden dürfen, sondern auf einem Friedhof ihre letzte Ruhe finden müssen.
Das Bestattungsrecht in Sachsen-Anhalt legt außerdem fest, dass die Leiche innerhalb von 36 Stunden überführt werden muss. Das Gesetz bestimmt auch die Dauer bis zur Beerdigung. Gleich ist in allen deutschen Bundesländern die Regel, nach der Tote frühstens 48 Stunden nach dem Ableben beerdigt werden dürfen. Bis zur Beerdigung dürfen in Sachsen-Anhalt maximal acht Tage vergehen. Weitere Teile des Bestattungsgesetzes in Sachsen-Anhalt basieren auf dem 1934 erlassenen Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens.
Die Bedeutungen einiger Ausdrücke im Bereich der Bestattung werden oft verwechselt. Wie kann man Beisetzung, Bestattung, Begräbnis, Beerdigung und Trauerfeier voneinander abgrenzen?

Unter dem Begriff Bestattung fallen sämtliche Tätigkeiten von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof. Beerdigung und Beisetzung werden oft synonym verwendet, um den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in einer Grabstätte zu bezeichnen. Das Begräbnis hingegen betrifft oft den Ort, an dem die Beisetzung stattfindet. Die Trauerfeier hingegen beschreibt den emotionalen Abschiedsakt. Es kann daher festgestellt werden, dass die Beisetzung im Allgemeinen als fester Bestandteil des Bestattungsprozesses betrachtet wird, wohingegen die Trauerfeier einen zentralen Aspekt der abschließenden Zeremonie darstellt.
Beerdigungskosten können in bestimmten Fällen steuerlich absetzbar sein, wenn sie das ererbte Vermögen übersteigen und die Übernahme der Kosten rechtlich oder moralisch notwendig ist. Steuerliche Vorteile treten erst in Kraft, wenn die Gesamtausgaben 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens überschreiten, wobei Beerdigungskosten mit anderen außergewöhnlichen Belastungen kombiniert werden. Die absetzbaren Kosten umfassen übliche Ausgaben wie Blumenschmuck, das Bestattungsunternehmen und die Verpflegung der Trauergäste, jedoch gibt es keine festgelegte Pauschale für Beerdigungskosten.
Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist ein anerkannter Lehrberuf, der sowohl im Handwerk, in der Industrie und im Handel als auch im öffentlichen Dienst angeboten wird. Verschiedene Betriebe bieten die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Bestatter zu durchlaufen. Dazu zählen Bestattungsinstitute, Friedhöfe, Krematorien und Friedhofsverwaltungen. Formelle Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bestatter sind zunächst nicht zwingend erforderlich. Dennoch bevorzugen Ausbildungsstätten in der Regel Bewerber, die einen Realschulabschluss oder eine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder Fachabitur vorweisen können. Alternativ kann auch eine Weiterbildung zum Bestatter in Betracht gezogen werden. Voraussetzung hierfür ist der erfolgreiche Abschluss einer dualen Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement oder eine Tischlerlehre sowie entsprechende Berufserfahrung.
Für eine kirchliche Bestattung bieten sich Musikstücke an, die den spirituellen Aspekt der Zeremonie unterstreichen. Hierfür bietet sich zum Beispiel das bekannte Kirchenlied "Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer" an, das Trost und Hoffnung spendet. Auch "O Haupt voll Blut und Wunden" ist beliebt. Es ist ein traditionelles Chorallied, das den Leidensweg Christi thematisiert.. In der Regel werden bei einer katholischen Trauerfeier etwa drei bis fünf Lieder gespielt. Die Liedauswahl sollte bewusst getroffen werden, um den religiösen Fokus des Anlasses zu betonen und den Glauben des Verstorbenen zu würdigen. Jedes Lied kann dazu beitragen, Beistand zu leisten und die Verbundenheit mit Gott auszudrücken.

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