So bekommen Sie einen grünen Daumen
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So bekommen Sie einen grünen Daumen

Die Zimmerpflanze ist mal wieder eingegangen und Sie fragen sich, woran das lag? Keinen grünen Daumen zu haben, ist nicht schlimm. Mit unseren Tipps werden auch Sie zum Gärtner. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, um endlich einen grünen Daumen zu bekommen.

Trainieren Sie sich einen grünen Daumen an

Wenn Sie keinen grünen Daumen haben, liegt das nicht an einer Veranlagung. Oft liegt das Problem im fehlenden oder falschen Know-how im Umgang mit Pflanzen. Wer einen grünen Daumen bekommen möchte, sollte sich zunächst einen kleinen Überblick über die eigenen Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen verschaffen und recherchieren, welche Bedürfnisse die einzelnen Pflanzen haben. Einen grünen Daumen bekommen Sie außerdem, indem Sie sich bestimmte Gewohnheiten antrainieren und eine Routine erreichen, in der Ihre Pflanzen rundum richtig versorgt werden. Auch macht es Sinn, herauszufinden, weshalb die Pflanzen andauernd eingehen – ist es zu viel oder zu wenig Wasser? Der falsche Standort? Die falsche Pflege oder Pflanzenerde? Es gibt viele Möglichkeiten, wieso es mit den Pflanzen einfach nicht funktionieren will.

Lesetipp: 3 Dinge, an denen Sie merken, dass Sie (noch) keinen grünen Daumen haben 

Grünen Daumen bekommen: Auf individuelle Pflege achten

Ein häufiger Grund für das Pflanzensterben liegt darin, dass ihre Besitzer die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflanzenarten nicht beachten. So benötigt der beliebte Drachenbaum (Dracaena) einen hellen und warmen Standort, Pflanzenerde mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6 sowie Schutz vor Zugluft. Alle 2-3 Jahre muss der Drachenbaum zudem umgetopft werden. Der Hibiskus hingegen ist deutlich anspruchsvoller, da er beispielsweise einen regelmäßigen Rückschnitt benötigt, einen regengeschützten Standort und Schutz vor Mittagssonne. Kakteen wiederum sind häufig eher pflegeleicht und benötigen wenig Wasser. Ähnlich verhält es sich mit dem widerstandsfähigen Elefantenfuß.

Grundsätzlich sollten Sie sich überlegen, welche Zimmer- und Außenpflanzen Sie ansiedeln möchten und abklären, welche Bedürfnisse diese im Einzelnen haben. Prüfen Sie auch, ob Sie mit Ihrer Wohnung bzw. Haus sowie Ihrem Garten die Standortbedingungen der Pflanzen erfüllen können.

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Pflanzenarten haben unterschiedlich starke Pflegebedürfnisse: Der Hibiskus gilt als anspruchsvollere Variante.

Grünen Daumen bekommen: Krankheiten einkalkulieren

Um einen grünen Daumen zu bekommen, sollten Sie sich ein Wissen zu möglichen Pflanzenkrankheiten aneignen. Jede Pflanze ist anfällig für bestimmte Krankheiten, die je nach Umgebung unterschiedlich stark begünstigt werden können. Zudem sollten Sie Blätter und Wurzeln regelmäßig nach Schädlingen absuchen und gegebenenfalls sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung ergreifen. Erkennungszeichen für Krankheiten und Schädlingsbefall sind unter anderem verfärbte, fleckige und verfaulte Blätter. Von Blattläusen ist Ihre Pflanze möglicherweise befallen, wenn sich kleine, weiße Tierchen auf den Blättern ansiedeln.

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Wenn Ihre Pflanze so aussieht, ist sie wahrscheinlich von einer Pflanzenkrankheit befallen.

Grünen Daumen bekommen: Wasserbedarf anpassen

Häufig sterben Pflanzen aufgrund falscher Wassergabe. Grundsätzlich gilt, dass sowohl zu wenig als auch zu viel Wasser schädlich für die Pflanze ist. Erhält Sie zu wenig Wasser, trocknet sie aus; bei zu viel Wasser bildet sich Staunässe und die Pflanze stirbt ab. Ein gesundes Mittelmaß ist also sinnvoll. Achten Sie aber darauf, dass jede Pflanze unterschiedlich viel Wasser benötigt. Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Oft ist es auch ratsam, die Blätter mit ein wenig Wasser einzusprühen, damit sie nicht vertrocknen. Und im Außenbereich niemals in der prallen Mittagssonne gießen. Eine angepasste Bewässerung können Sie übrigens mit dem richtigen Bewässerungssystem vereinfachen.

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Jede Pflanze benötigt unterschiedlich viel Wasser. Allerdings gilt: Sowohl zu wenig als auch zu viel Wasser ist schädlich.

Grünen Daumen bekommen: Umtopfen nicht vergessen

Auch das Umtopfen sollten Sie nie vergessen. Wächst eine Pflanze und wird immer größer, wachsen auch die Wurzeln. Diese benötigen mit der Zeit mehr Platz und müssen entsprechend in ein größeres Gefäß umgetopft werden. Da jede Pflanze unterschiedlich schnell oder langsam wächst, ist auch der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen variabel. So müssen einige Pflanzen (bei richtiger Pflege) nur alle paar Jahre umgetopft werden, andere jedes Jahr.

Tipp: Wenn Sie sich eine Pflanze neu kaufen, sollten Sie niemals den Plastik-Untertopf entfernen. Dieser gewährleistet nämlich, dass sich an den Wurzeln der Pflanze keine Staunässe beim Gießen bilden kann. Beim Umtopfen sollten Sie dann auch immer einen größeren Untertopf parat haben.

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Zur richtigen Pflanzenpflege gehört auch regelmäßiges Umtopfen.

Grünen Daumen bekommen: Pflanzen richtig düngen

Für ein gesundes Wachstum benötigen Pflanzen hin und wieder einen passenden Dünger. Welcher Dünger der richtige ist und wie häufig die Pflanze gedüngt werden muss, kommt ganz auf die Pflanzenart an. Außerdem sollten Sie die Pflanze in jedem Fall mit organischem Dünger versorgen und auf aggressive, chemische Produkte verzichten. Oft haben Sie den richtigen Dünger im Übrigen bereits zuhause: Einige Pflanzen können Sie beispielsweise mit Eierschalen oder Kaffeesatz düngen.#

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Ein wertvoller Kalklieferant für Ihre Pflanzen: Eierschalen als Dünger.

Grünen Daumen bekommen: Übung macht den Meister

Einen grünen Daumen bekommen Sie nicht über Nacht, aber Sie können ihn trainieren. Wichtig ist, dass Sie Ihre Pflanzen und ihre Bedürfnisse kennen. Für den Anfang gilt daher: Lieber weniger Pflanzenarten. Nach und nach können Sie Ihren Fundus erweitern. Und wenn es mit dem grünen Daumen dann immer noch nicht richtig klappen will, haben wir 7 pflegeleichte Zimmerpflanzen für Sie zum Üben zusammengestellt.

Quellen:

Pflanzen-Koelle.de: Wie pflege ich meinen Drachenbaum?

Mein-Schoener-Garten.de: Hibiskus-Pflege: 5 Tipps für die perfekte Blütenpracht

Mein-schoener-Garten.de: Pflanzenkrankheiten

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