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Karte mit Treffern für bestatter in oberstaufen

Bestatter in Oberstaufen (2 Treffer)

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Häufige Fragen

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In Deutschland haben Angehörige die Möglichkeit, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einem geliebten Menschen verabschieden. Persönliche Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Umständen spielen oft eine entscheidende Rolle bei dieser Wahl. Neben der traditionellen Erdbestattung und der Feuerbestattung zählt auch die Naturbestattung zu den gängigen Wahlmöglichkeiten. In Deutschland sind sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen rechtlich zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sein. Naturbestattungen wie Baum- oder Seebestattungen sind ebenfalls möglich, jedoch sind hierbei festgesetzte Richtlinien zum Erhalt der Natur und Umwelt zu berücksichtigen. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Flussbestattung, Felsbestattung sowie die Bestattung im eigenen Garten. Bei der Organisation einer Bestattung in Bayern ist es essenziell, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.
Zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens gehört auch die Unterstützung der Angehörigen bei Formalitäten. Der Totenschein kann aber ausschließlich von einem Arzt ausgestellt werden. Üblicherweise ist das der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Dagegen dürfen die Bestatter keinen Totenschein ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer Formalitäten helfen.
Der Totenschein ist nicht identisch mit der Sterbeurkunde. Diese muss innerhalb von drei Werktagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dabei sollten neben dem Totenschein ein Personalausweis und gegebenenfalls die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
Bei diesen und anderen Formalitäten kann der Bestatter helfen, wenn er damit beantragt wird. Sehr wichtig ist die sofortige Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Das sollte am besten gleich am Todestag erfolgen, da sonst der Anspruch erlöschen kann. Auch die Sozialversicherungsträger müssen informiert werden, beispielsweise die Pflege- oder Rentenversicherung, wenn der oder die Tote Leistungen erhalten hat.
Für die Beantragung des Erbscheins steht in der Regel mehr Zeit zur Verfügung. Dieser wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das in den meisten Fällen beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Die Kosten für Bestattungen in Oberstaufen variieren je nach den individuellen Umständen und Vorstellungen erheblich. Häufig übersteigen die Preise für eine Bestattung jedoch 10.000 Euro. Es gibt jedoch günstigere Alternativen, bei Erdbestattungen oft ab 3.500 Euro und bei Urnenbestattungen ab 2.500 Euro. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Es empfiehlt sich, die eigenen Wünsche direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung anzufordern.
Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
Es wird oft übersehen, wie hoch die Kosten für einen Sarg sein können, die nicht selten mehrere Tausend Euro betragen. Die Preise variieren erheblich, abhängig von den individuellen Ansprüchen. Gerade bei Feuerbestattungen bevorzugen viele Menschen preisgünstigere Modelle, während die Kosten für die Verbrennung selbst in der Regel nur einige hundert Euro betragen. Die Ausstattung des Sargs wird in der Regel vom Bestatter übernommen. Das Bestattungsinstitut organisiert oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Aufbereitung der Leiche. Für detaillierte Kostenangaben empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Oberstaufen nachzufragen.
Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
Die Kosten für die Trauerfeier selbst ist vor allem vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit abhängig. Wer Mitglied in der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche ist, zahlt für die Trauerfeier meist nur eine Stolgebühr und ein Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Für einen freien Trauredner und professionelle Musiker können dagegen schnell weit über 1.000 Euro fällig werden. Die Bewirtungskosten sind dagegen meist niedrig. Üblich ist in Deutschland oft nur der sogenannte Trauerkaffee, bei dem neben Kaffee meist einfache Blechkuchen gereicht werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.
Einen Bestatter auszusuchen ist in der Regel die Aufgabe der engsten Angehörigen des Verstorbenen, insbesondere des nächsten Familienmitglieds oder des Testamentsvollstreckers, falls vorhanden. Um den besten Bestatter in Oberstaufen zu finden, sollten Sie sicher gehen, dass er mit Feingefühl und Erfahrung handelt. Es spielt eine wichtige Rolle, dass er die persönlichen Präferenzen des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen berücksichtigt und die Bestattung entsprechend gestaltet. Zudem spielt der Ruf des Bestatters eine entscheidende Rolle, ebenso wie seine Fähigkeit, alle notwendigen Formalitäten und Arrangements zu übernehmen.
Sowohl auf emotionaler als auch organisatorischer Ebene ist eine Bestattung eine große Herausforderung. Hier ist eine einfache Checkliste, um eine Bestattung zu planen.

**Vorbereitung der Bestattung**
* Todesbescheinigung: Sehen Sie nach, ob eine offizielle Todesbescheinigung vorliegt.
* Bestattungsdokumente: Sammeln Sie sämtliche relevante Dokumente, wie zum Beispiel das Testament, Versicherungspolicen des Verstorbenen und Bestattungsvorsorgevereinbarungen.
* Bestattungsart festlegen: Trefffen Sie eine Entscheidung darüber,ob die Bestattung als Beerdigung, Einäscherung, Seebestattung oder in einer anderen Form erfolgen soll.
* Bestattungsort wählen: Für die Bestattung muss der Ort festgelegt werden, z.B. Krematorium, Friedhof oder eine alternative Stätte.
* Trauerfeier: Planen Sie die Art und den Ort der Trauerfeier.

**Organisation der Bestattung**
* Bestattungsunternehmen: Setzen Sie sich mit einem Bestattungsunternehmen in Verbindung, um Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Bestattung zu erhalten.
* Traueranzeigen: Fertigen Sie Traueranzeigen an und stellen Sie sie sowohl in gedruckten als auch digitalen Medien zur Verfügung.
* Blumendekoration: Planen Sie Blumenarrangements für die Trauerfeier oder den Sarg.
* Trauerredner/Pfarrer: Überlegen Sie, wer im Falle, dass Sie dies wünschen, die Trauerrede halten könnte.
* Musikalische Gestaltung: Wählen Sie die Musik und fertigen Sie Programmhefte für die Trauerfeier an.

**Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten**
* Kosten: Gewährleisten Sie, dass Sie die Bestattung entweder über bestehende Versicherungen oder aus eigenen Mitteln finanzieren können.
* Erbangelegenheiten: Im Bedarfsfall könnte es sinnvoll sein, die Dienste eines Anwalts oder Notars für die Nachlassverteilung in Anspruch zu nehmen.

**Logistik und Details**
* Bestattungskleidung: Wählen Sie die Kleidung, in der der Verstorbene bestattet werden soll.
* Transport: Organisieren Sie den Transport des Verstorbenen zur Bestattungsstätte.
* Grabstelle: Bei einer Beerdigung müssen Sie sich um die Auswahl und Vorbereitung des Grabes kümmern.
* Grabstein: Falls gewünscht, können Sie einen Grabstein auswählen und die Gravur veranlassen.

**Nach der Bestattung**
* Danksagungen: Zeigen Sie Ihre Dankbarkeit, indem Sie Dankeskarten an die Personen schicken, die ihr Beileid ausgedrückt haben.
* Nachlassregelung: Setzen Sie die Nachlassregelungen fort, falls noch nicht abgeschlossen.
* Gedenken: Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie dem Gedächtnis des Verstorbenen Tribut zollen wollen und es in Ehren halten können.

Bedenken Sie dabei, dass sich die Anforderungen und Traditionen je nach kulturellem Hintergrund, religiöser Zugehörigkeit und persönlichen Präferenzen stark unterscheiden können. Stellen Sie sicher, dass die örtlichen Gesetze und die Präferenzen des Verstorbenen oder der Familie ernst genommen werden.
Ein Friedwald ist ein speziell angelegter Wald, der als naturnaher Friedhof dient. Hier können Verstorbene ihre letzte Ruhestätte finden, indem ihre Asche unter einem Baum beigesetzt wird. Nicht weit von Oberstaufen befinden sich z.B. die Friedwälder Elisenruhe bei Heiligenberg (Bodenseekreis) oder Heiligenberg (Bodenseekreis). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere Bestattung in einem Friedwald an. Die Besonderheit besteht darin, dass keine traditionellen Grabsteine vorhanden sind, sondern die Bäume als Gedenkstätten dienen. Die Angehörigen können den Baum auswählen, unter dem die Beisetzung stattfinden soll. Die Idee dahinter ist, dass der Friedwald eine natürliche und ruhige Umgebung bietet und eine Verbindung zur Natur schafft. Grabbeigaben und Grabschmuck sind hier nicht erlaubt.
Die Planungsdauer einer Bestattung ist vielseitig und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, darunter individuelle Vorstellungen, kirchliche Rituale, Friedhofsoptionen und gesetzliche Vorgaben. Es ist üblich, dass die Ausrichtung einer Trauerfeier etwa 7 bis 14 Tagedauert. Diese Zeit ermöglicht es, die Gedenkfeier, die Auswahl von Särgen oder Urnen sowie Details wie Blumen und Musik sorgfältig zu koordinieren. Bei speziellen Situationen, wie internationalen Beisetzungen, kann die Planungszeit variieren. Bei frühzeitig getroffener Bestattungsvorsorge kann eine Beerdigung schneller und reibungsloser durchgeführt werden.. Die professionelle Unterstützung eines Bestattungsunternehmens erleichtert oft den Ablauf und sorgt für einen angemessenen Abschied.
Der Bestatter selbst benötigt nur wenige Unterlagen. Allerdings kann er bei den notwendigen Formalitäten helfen. Dann benötigt er natürlich weitere Dokumente.
Zu den wichtigsten Unterlagen für die Bestattung gehört die Sterbeurkunde. Ohne sie ist keine Beerdigung möglich. Liegt sie noch nicht vor, kann der Bestatter bei der Beantragung helfen. Gibt es bereits ein Grab, müssen natürlich die entsprechenden Belege darüber mitgebracht werden. Wichtig sind darüber hinaus alle Dokumente, in denen der oder die Verstorbene Details zur Beerdigung selbst festgelegt hat. Weitere wichtige Dokumente sind der Personalausweis des oder der Verstorbenen, bei ledig verstorbenen die Geburtsurkunde, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde und bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin. Bei Geschiedenen sollte das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss mitgenommen werden.
Darüber hinaus kann das Bestattungsunternehmen helfen, weitere Unterlagen für den Todesfall vorzubereiten, beispielsweise Unterlagen für die Rentenversicherung. Dann ist es sinnvoll, wenn sie alle Dokumente aus unserer Checkliste dabei haben, sofern schon vorhanden.
Ein Bestatter ist eine Person, die sich um alle organisatorischen und praktischen Aspekte im Zusammenhang mit einer Beerdigung kümmert. Er übernimmt verschiedene Aufgaben wie die Abholung des Verstorbenen, die Vorbereitung des Körpers für die Beerdigung, die Organisation und Koordination der Trauerfeier und des Begräbnisses, die Beantragung von Dokumenten und Formalitäten sowie die Bereitstellung von Särgen, Urnen und Blumenschmuck. Ein Bestattungsunternehmen übernimmt in der Regel all diese Aufgaben und offeriert ebenso zusätzliche Dienstleistungen wie Trauerbegleitung und Beratung für die Angehörigen. Der Bestatter regelt somit alle notwendigen Maßnahmen, um eine würdevolle Beisetzung des Verstorbenen zu gewährleisten und den Hinterbliebenen eine zügige und problemlose Lösung zu ermöglichen.
In Deutschland gibt es genaue Regelungen für Beisetzungen, die darauf abzielen, eine wohlgeordnete Bestattungskultur zu erhalten. Die gültigen Gesetze bezüglich Betattungen und Friedhofswesen liegen in der Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer. Ortskundigen von Oberstaufen sollte der Simmerberge Friedhof in Simmerberg Nagelshub bekannt sein, denn das ist die unmittelbare Begräbnisstätte der Gegend. Im Rahmen des im deutschen Bundesgebiet herrschenden Friedhofszwangs (auch Bestattungspflicht) besteht die Verpflichtung, dass Verstorbene in der Regel an einem eigens dafür vorgesehenen Ort, in der Hauptsache auf Friedhöfen, ihre letzte Ruhe finden sollen. Die Urne darf zwar nicht zu Hause aufbewahrt werden, in Bundesländern wie Bremen oder Nordrhein-Westfalen ist aber mittlerweile auch das Verstreuen der Asche an genehmigten Orten zulässig. An Nordsee und Ostsee kann man auch eine Seebestattung in Betracht ziehen. Die Pflege und Hege des Grabes und seiner Komponenten auf einem Friedhof ist Angelegenheit der verantwortlichen Angehörigen. Daneben dürfen diese den Grabstein und den Grabschmuck, wie Pflanzengestecke, Kerzen und persönliche Gegenstände, individuell und nach eigenen Wünschen gestalten.
Missverständnisse treten regelmäßig auf, wenn es um die Abgrenzung von Begriffen in Bezug auf Bestattungen geht. Welche Abgrenzungen bestehen zwischen den Begriffen Beisetzung, Bestattung, Begräbnis, Beerdigung und Trauerfeier?

Der Oberbegriff Bestattung umfasst den gesamten Ablauf von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof. Beerdigung und Beisetzung werden häufig austauschbar verwendet und stehen im Wesentlichen für das Einbetten des Verstorbenen in der Grabstätte. Das Begräbnis hingegen bezieht sich oft auf den Ort des Geschehens, wie einen Friedhof oder eine Grabstätte. Die Trauerfeier ist eine emotionale Zeremonie, bei der Hinterbliebene Abschied nehmen und den Verstorbenen ehren. Folglich kann man zusammenfassen, dass die Beisetzung im Allgemeinen als ein integraler Bestandteil der Bestattung betrachtet wird, wohingegen die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der abschließenden Zeremonie bildet.
Ein Gedenkgottestdienst ist eine Zusammenkunft, um den Verstorbenen zu ehren und Erinnerungen zu teilen. Die Familienangehörigen, Freunde und Familie treffen sich zuerst in der Kirche, wo Gebete, Musik und Trauerreden den Abschied einläuten. Danach findet die eigentliche Beisetzung statt. Normalerweise dauert die Veranstaltung insgesamt etwa 2 Stunden.. Im Anschluss findet oft ein Leichenschmaus statt, der Trauergästen die Möglichkeit bietet, sich ungezwungen zu treffen und zu sprechen, während sie Erinnerungen teilen. Dieser Teil kann mehrere Stunden andauern. Sowohl die Bestattungszeremonie als auch die anschließende Zusammenkunft sind entscheidende Elemente des Trauerprozesses und bieten den Hinterbliebenen Unterstützung und Trost in dieser schweren Zeit.. Es gibt Situationen, in denen Beisetzung und Trauerfeier an verschiedenen Tagen stattfinden können..
Bei einer Erdbestattung erfolgt die Beerdigung der unverbrannten Leiche in einem Sarg. Im Anschluss daran werfen die Trauergäste symbolisch Erde auf den Sarg, bevor das Bestattungsunternehmen die Grube wieder verschließt. Üblicherweise geht diesem Vorgang eine kurze Trauerfeier oder ein Trauergottesdienst voraus.
Für gläubige Muslime und orthodoxe Juden ist die Erdbestattung Pflicht, dagegen erlaubt die katholische Kirche seit 1963 auch Feuerbestattungen, die evangelische bereits seit über 100 Jahren. Neben religiösen Gründen spricht für die Erdbestattung die Nachhaltigkeit. Der Körper wird durch die Verwesung wieder Erde. Allerdings benötigt eine Erdbestattung mehr Fläche, was auch die Kosten erhöht. Zudem wird die Leiche vor der Beerdigung meist gepflegt, was ebenfalls Geld kostet. Unterm Strich ist eine Feuerbestattung meist deutlich günstiger. Ein weiterer Nachteil der Erdbestattung ist, dass sie nur auf einem Friedhof stattfinden kann. Für die Beerdigung von Urnengräbern kommen auch Friedwälder infrage.
Waren bis vor rund 150 Jahren in Deutschland fast alle Beisetzungen Erdbestattungen, so sind es aktuell nur noch rund ein Viertel.
Ein Grund, warum manche keine Blumen wünschen, kann darin liegen, dass sie eher persönliche Gesten und Bekundungen der Anteilnahme den Vorzug geben. Außer Blumen kann man andere Formen des Beistands und des Trostes mitbringen. Kondolenzkarten mit persönlichen Worten, eine Spende an eine wohltätige Organisation in Gedenken an den Verstorbenen oder eine kleine Gabe, die den Interessen oder Vorlieben des Verstorbenen entspricht, können sinnvolle Optionen sein. Manchmal werden auch gemeinsame Erinnerungsstücke oder Fotos des Verstorbenen geteilt, um ihm Respekt zu zollen.
Es gibt in Deutschland keine gesetzliche Regulierung für den Beruf des Bestatters, wodurch ein fest definierter Ausbildungsweg fehlt. Interessierte haben die Option, eine Ausbildung zum Bestatter zu absolvieren, die von diversen Bildungseinrichtungen bereitgestellt wird. Während dieser Ausbildung erwerben sie praktische Fertigkeiten im Umgang mit Verstorbenen, lernen die Organisation von Bestattungen und die Trauerbegleitung kennen. Als Alternative kann man einen Quereinstieg wählen und seine Laufbahn als Praktikant oder Aushilfe in einem Bestattungsinstitut beginnen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der Beruf erfordert Empathie, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl, da Bestatter in emotional anspruchsvollen Situationen agieren. Fortbildungen sind ebenfalls von hoher Bedeutung, um das Fachwissen zu vertiefen und stets auf dem aktuellen Stand zu sein.
Beschäftigte haben Anspruch auf Sonderurlaub im Todesfall, allerdings kann vertraglich festgelegt werden, dass die Abwesenheit unbezahlt bleibt. Basis für die Regelung ist § 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Er regelt die Abwesenheit aber nur grob. Üblich sind zwei Tage bezahlter Sonderurlaub beim Tod der Partnerin oder des Partners, eines Kinders oder Elternteils, wenn keine abweichenden Regelungen getroffen wurden. Allerdings enthalten viele Tarifverträge weitergehende Regelungen. Dann sind längere Abwesenheiten möglich, teilweise gibt es auch Sonderurlaub beim Tod von Geschwistern, seltener auch der Schwiegereltern. Andere Arbeitsverträge enthalten dagegen Klauseln, nach denen die bei Sonderurlaub kein Gehalt gezahlt wird. Dann können Beschäftigte zwar Sonderurlaub nehmen, erhalten dafür aber einen Tag Urlaub abgezogen oder müss ihr Gehalt kürzen lassen.

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