Machergeschichten
Einmal Möbler, immer Möbler
Machergeschichten

Einmal Möbler, immer Möbler

Bei mir dreht sich der ganze Tag um das Thema Umzüge. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich manchmal zu hören bekomme. Aber ich mache meine Arbeit nun mal mit Herzblut. Ich packe lieber selbst mit an, als nur Aufgaben zu verteilen. Wahrscheinlich werde ich noch während meiner Rente mit zu Umzügen fahren. Mit 24 Jahren betreibe ich die Möbelspedition Mansholt. Die Branche ist ziemlich hart und auch hart umkämpft. In der Region haben wir uns aber sehr gut etabliert und kommen auf vier Standorte. In der Nähe von Ganderkesee habe ich gerade eine alte Molkerei gekauft, die ich zu Lagerräumen umbaue. Ich möchte die Firma gern vergrößern. Und auf den neusten Stand bringen. Dazu habe ich Dispositionssysteme eingeführt, die beim Arbeitsablauf helfen.  Vor kurzem habe ich den Umzug der Bremer Stadtbibliothek organisiert. 2500 laufende Meter Bücher in 4000 Kisten – einpacken, transportieren und dann noch in der richtigen Reihenfolge einsortieren. Es lief alles ohne Probleme. Mein Vater, von dem ich den Betrieb übernommen habe, ist ziemlich stolz auf mich und findet, dass ich einen tollen Job mache. Das sagen ihm auch meine Kunden. Meine Freundin arbeitet ebenfalls im Unternehmen. Sie kümmert sich um ganz verschiedene Aufgaben. Wenn es sein muss, packt auch sie mit an. Wir besitzen sogar eine Wohnung auf dem Firmengelände. Was soll ich sagen? Wer einmal richtiger Möbler ist, bleibt es bis ans Lebensende.

Nico Mansholt (Umzüge Mansholt)