Diese 7 Giftpflanzen im Garten sind gefährlich
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Diese 7 Giftpflanzen im Garten sind gefährlich

Giftpflanzen im Garten sind auf den ersten Blick nicht von anderen Blumen und Sträuchern zu unterscheiden. Ihre Blätter und Blüten sehen dekorativ und harmlos aus, doch bei Berührung oder Einnahme der Pflanzenteile kann es zu schweren Vergiftungen kommen. Bei den folgenden sieben Gewächsen ist daher Vorsicht geboten.

1. Maiglöckchen

Die hübschen Maiglöckchen, die im Wonnemonat Mai blühen und die Beete verschönern, sind keinesfalls so harmlos, wie sie scheinen. Sowohl die Blätter als auch die Blüten tragen ein starkes Gift in sich. Wer Maiglöckchen pflückt und mit der bloßen Hand anfasst, muss mit Haut- und Augenreizungen rechnen. Die orale Einnahme der Giftpflanze aus dem Garten kann zu Übelkeit, Durchfall und Schwindelgefühl führen.

2. Eisenhut

Der Eisenhut ist aufgrund seiner dunkelblauen Blüten eine schöne Bereicherung für den heimischen Garten. Bevor Sie die Blume pflanzen, sollten Sie sich aber darüber im Klaren sein, dass der Eisenhut als giftigste Pflanze Europas gilt. Schon die Berührung kann gefährlich sein, deshalb sollten Sie das Gewächs nur mit Gartenhandschuhen anfassen. Eine umfassende Beratung zur Handhabung der Giftpflanze erhalten Sie in einer Gärtnerei, Adressen in Ihrer Nähe finden Sie unter diesem Text.

3. Herbstzeitlose

Die violetten Blüten der Herbstzeitlosen sind ein optischer Genuss, ein Verzehr der Giftpflanze im Garten ist dagegen sehr gefährlich. Die giftigen Substanzen können zu Erbrechen, Lähmungen und einem vollständigen Versagen des Herz-Kreislauf-Systems führen.

4. Tollkirsche

Vielleicht haben Sie schon einmal von der berauschenden Wirkung der Tollkirsche gehört. Die Giftpflanze mit den dekorativen violetten Blüten trägt viele Beeren, die bei einer Einnahme zu Herzrasen und Halluzinationen führen können. Besonders Kinder sollten vor der verlockend aussehenden Tollkirsche gewarnt werden. Am besten sorgen Sie dafür, dass die Pflanze in einem Garten, in dem Kinder spielen, gar nicht erst vorhanden ist.

5. Goldregen

Der Goldregen hat seinen Namen durch seine gelben Blüten, die wie goldene Tropfen von den Zweigen hängen. Das Gift Cytisin, der in ihnen enthalten ist, kann jedoch tödlich sein. Falls Goldregen in Ihrem Garten wächst, sollten Sie vor allem Kinder davon fernhalten.

6. Oleander

Oleander ist mit seinen bunten Blüten hübsch anzusehen und eine beliebte Pflanze für den Garten oder die Terrasse. Allerdings sollten Sie bei der Pflege der Giftpflanze stets Handschuhe tragen, denn die Blätter können allergische Reaktionen hervorrufen. Wer Pflanzenteile verschluckt, riskiert Herzrhythmusstörungen, die bis zur Herzlähmung führen können.

7. Kirschlorbeer

Die Blätter und Samen des Kirschlorbeers enthalten Glycoside. Eine orale Einnahme der Giftpflanze kann verheerende Folgen haben, denn die giftigen Substanzen setzen Blausäure im Magen frei und können zum Tode führen.

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Wolfgang Ellermann
Autor/-in
Als leidenschaftlicher Hobby Gärtner setzt sich Wolfgang Ellermann auch in seinen Artikeln mit den täglichen Fragen rund um den Garten auseinander. Ebenfalls ist er begeisterter Angler und Hobby-Läufer.
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