Lavendel Limonade: Natürliche Hilfe gegen Kopfschmerzen und Angstzustände
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Lavendel Limonade: Natürliche Hilfe gegen Kopfschmerzen und Angstzustände

Wer unter Schmerzen oder Angststörungen leidet, muss nicht unbedingt zu chemischen Mitteln greifen. Eine erfrischende Limonade mit Lavendel tut es eventuell auch. Wie Studien zeigen, kann Lavendel bei Kopfschmerzen und Angstzuständen ebenso wirksam sein wie Schmerzmittel oder Antidepressiva.

Angstlindernd und beruhigend: So wirkt Lavendel

Psychische Krankheiten wie Angststörungen treten weltweit immer häufiger auf. Und auch Kopfschmerzen sind längst zu einer Art Volksleiden geworden. Gegen beides kann Lavendel ein ebenso wirksames Mittel sein wie Tabletten. Iranische Forscher konnten in einer Studie nachweisen, dass Lavendel-Öl bei Angststörungen die gleiche Wirkung entfalten kann wie ein Antidepressivum. Es blockiert die Hirnregionen, die die Angstgefühle auslösen.

Lavendel, lateinisch Lavandula officinalis, ist eine Heilpflanze aus der Familie der Lippenblütler. Das ätherische Öl der Pflanze wirkt nicht nur angstlindernd, sondern auch beruhigend und hilft außerdem bei Schmerzen und Schlaflosigkeit. Mit ein paar einfachen Zutaten können Sie aus dem Öl eine leckere Limonade zaubern.

Einfach und lecker: Rezept für Lavendel Limonade

Lavendel-Öl als Limonade zubereitet ergibt nicht nur ein leckeres Getränk, sondern auch ein natürliches Mittel gegen Schmerzen und Angstzustände. Die ideale Wirkung lässt sich nur mit naturreinem ätherischen Lavendel-Öl erzielen. Achten Sie deshalb kompromisslos auf hohe Qualität.

Zutaten:

  • 1 Liter Mineralwasser (nach Belieben still oder mit Kohlensäure)
  • 75 Milliliter Honig
  • Saft von 3 Zitronen
  • 1 – 4 Tropfen ätherisches Lavendel-Öl

Vermischen Sie alle Zutaten gut und servieren Sie die Limonade mit Eis. In der kalten Jahreszeit können Sie statt kaltem auch heißes Wasser nehmen. So verwandeln Sie dieses erfrischende Limonaden-Rezept in einen wohltuenden Tee.

Nicht nur als Limonade: Lavendel-Öl ist vielseitig anwendbar

Lavendel ist fast so etwas wie ein Wundermittel. Denn nicht nur bei Angst und Schmerzen kann die Heilpflanze helfen – ihr wird auch eine antiseptische, antibakterielle, antimikrobielle und entgiftende Wirkung nachgesagt. Gegen Entzündungen und Schmerzen kann Lavendel-Öl äußerlich beispielsweise direkt auf die Haut aufgetragen werden. Es ist eines der wenigen ätherischen Öle, die in der Regel nicht verdünnt werden müssen. Einige Tropfen des Öls in einer Duftlampe, Ihrer Badewanne oder in Ihrer Bodylotion entfalten ihre entspannende und beruhigende Wirkung über Stunden. Sollten Sie unter Hautproblemen leiden, sprechen Sie jedoch vor der Anwendung mit Ihrem Arzt.

Wichtig: Patienten mit Atemwegserkrankungen, beispielsweise Asthma, sollten vor der Anwendung von ätherischen Ölen immer Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Für Säuglinge und Kleinkinder sind ätherische Öle ungeeignet. Sie können Atembeschwerden bis hin zu Atemnot auslösen.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
CK
Christopher Kiel
Autor/-in
Der Ernährungswissenschaftler setzt sich mit den täglichen Fragen rund um Ernährung auseinander.
Christopher Kiel
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