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Karte mit Treffern für bestatter in kirchheim unter teck

Bestatter in Kirchheim unter Teck (14 Treffer)

Häufige Fragen

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Folgende Leistungen werden angeboten: Beerdigung, Erdbestattung, Feuerbestattung, Seebestattung und überführung.
Das Angebot umfasst unter anderem Sarg und Urne.
Angehörige, die sich von einer geliebten Person verabschieden, können in Deutschland aus einer Vielzahl von Bestattungsarten auswählen. Die Entscheidung wird häufig von persönlichen Überzeugungen, kulturellen Einflüssen und finanziellen Möglichkeiten geleitet. Die gebräuchlichen Bestattungsoptionen schließen die Erdbestattung, Feuerbestattung sowie die Beisetzung in der Natur mit ein. Sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen sind gesetzlich in Deutschland zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sein. Bestimmte Formen der Naturbestattung sind ebenfalls erlaubt, jedoch sind hierbei bestimmte Maßnahmen zum Schutz der Natur und Umwelt zu beachten. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Luftbestattung, Diamantbestattung sowie die sogenannte Tree-of-Life-Bestattung. Bei der Organisation einer Bestattung in Baden-Württemberg ist es essenziell, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.
Zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens gehört auch die Unterstützung der Angehörigen bei Formalitäten. Der Totenschein kann jedoch nur von einem Arzt ausgestellt werden. Meist ist das der Hausarzt, ein Notarzt oder der diensthabende Arzt in einem Krankenhaus. Bestatter hingegen haben nicht die Befugnis, einen Totenschein auszustellen. Sie können die Angehörigen aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderen formalen Angelegenheiten unterstützen.
Anschließend muss die Sterbeurkunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim zuständigen Standesamt beantragt werden. Dazu müssen neben dem Totenschein auch ein Personalausweis und gegebenenfalls die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
Viele Bestatter bieten Unterstützung bei diesen und anderen Formalitäten an. Wichtig ist etwa die sofortige Benachrichtigung der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Es ist ratsam, dies gleich am Tag des Todes zu erledigen, um den Anspruch nicht zu verlieren. Ebenso müssen die Sozialversicherungsträger informiert werden, beispielsweise die Krankenversicherung.
Die Beantragung des Erbscheins kann in der Regel etwas später erfolgen. Dieser wird üblicherweise vom Nachlassgericht ausgestellt, welches meist beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Die Bestattungskosten in Kirchheim unter Teck sind stark abhängig von den individuellen Umständen und den persönlichen Vorstellungen. In der Regel bewegen sich die Preise für eine Bestattung jedoch schnell über 10.000 Euro. Es sind aber meist kostengünstigere Optionen verfügbar, bei denen Bestattungen oft ab 3.500 Euro und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro möglich sind. Nach oben hin sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Am besten ist es, die eigenen Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung anzufordern.
Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
Es wird oft übersehen, wie hoch die Kosten für einen Sarg sein können, die nicht selten mehrere Tausend Euro betragen. Die Preise variieren erheblich, abhängig von den individuellen Ansprüchen. Gerade bei Feuerbestattungen bevorzugen viele Menschen preisgünstigere Modelle, während die Kosten für die Verbrennung selbst in der Regel nur einige hundert Euro betragen. Die Ausstattung des Sargs wird in der Regel vom Bestatter übernommen. Das Bestattungsinstitut organisiert oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Aufbereitung der Leiche. Für detaillierte Kostenangaben empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Kirchheim unter Teck nachzufragen.
Die Kosten für ein Grab sind vom gewählten Friedhof abhängig. Bei kaum einem Kostenpunkt gibt es so große Unterschiede wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber meist günstiger sind als Gräber für eine klassische Erdbestattung.
Die Kosten für die Trauerfeier selbst ist vor allem vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit abhängig. Wer Mitglied in der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche ist, zahlt für die Trauerfeier meist nur eine Stolgebühr und ein Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Für einen freien Trauredner und professionelle Musiker können dagegen schnell weit über 1.000 Euro fällig werden. Die Bewirtungskosten sind dagegen meist niedrig. Üblich ist in Deutschland oft nur der sogenannte Trauerkaffee, bei dem neben Kaffee meist einfache Blechkuchen gereicht werden. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.
Einen Bestatter auszuwählen ist in der Regel die Aufgabe der engsten Angehörigen des Verstorbenen, insbesondere des nächsten Familienmitglieds oder des Testamentsvollstreckers, falls vorhanden. Bei der Wahl sollte darauf geachtet werden, dass der Bestatter mit Mitgefühl und hoher Professionalität auftritt. Es ist essentiell, dass er die individuellen Wünsche des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen berücksichtigt und die Bestattung entsprechend organisiert. Zudem spielt die Reputation und Expertise des Bestatters eine entscheidende Rolle, ebenso wie seine Fähigkeit, alle notwendigen Formalitäten und Arrangements zu übernehmen.
Emotionale und organisatorische Herausforderungen begleiten die Konzeption einer Bestattung. Hier ist eine grundlegende Checkliste, die als Ausgangspunkt dienen kann.

**Vorbereitung des Bestattungsprozesses**
* Todesbescheinigung: Stellen Sie sicher, dass eine offizielle Todesbescheinigung ausgestellt wurde.
* Bestattungsdokumente: Notwendige Dokumente wie das Testament, Bestattungsvorsorgevereinbarungen und Versicherungspolicen des Verstorbenen müssen zusammengetragen werden.
* Bestattungsart festlegen: Trefffen Sie eine Entscheidung darüber,welche Art der Bestattung am besten zu Ihren Wünschen passt, sei es eine Beerdigung, Einäscherung, Seebestattung oder eine andere Variante.
* Bestattungsort wählen: Für die Bestattung muss der Ort festgelegt werden, z.B. Friedhof, Krematorium oder eine andere spezielle Stätte.
* Trauerfeier: Legen Sie die Art und den Ort der Bestattung fest..

**Gestaltung der Bestattung**
* Bestattungsunternehmen: Kontaktieren Sie ein Bestattungsunternehmen, um bei der Vorbereitung und Durchführung der Bestattung zu helfen.
* Traueranzeigen: Entwerfen Sie Todesanzeigen und teilen Sie diese sowohl in gedruckten als auch digitalen Formaten.
* Blumen: Kümmern Sie sich um Blumenschmuck für die Trauerzeremonie oder zur Verschönerung des Sargs.
* Trauerredner/Pfarrer: Denken Sie darüber nach, wer die Trauerrede halten könnte, wenn gewünscht.
* Musik und Programme: Gestalten Sie das Musikprogramm und fertigen Sie Programmhefte für die Trauerfeier an.

**Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten**
* Bestattungskosten: Überprüfen Sie, dass die Bestattungskosten entweder durch bestehende Versicherungen oder aus eigenen Mitteln gedeckt werden können.
* Erbangelegenheiten: Im Bedarfsfall könnte es sinnvoll sein, einen Anwalt oder Notar zur Unterstützung bei der Nachlassabwicklung zu konsultieren.

**Details**
* Bestattungskleidung: Wählen Sie die Kleidung, in der der Verstorbene bestattet werden soll.
* Transport: Organisieren Sie den Transport des Verstorbenen zur Bestattungsstätte.
* Grabstelle: Bei einer Beerdigung sollten Sie die Wahl und Vorbereitung der Grabstelle in Angriff nehmen.
* Grabstein: Wenn Sie es wünschen, können Sie einen Grabstein aussuchen und die Gravur veranlassen.

**Nach der Bestattung**
* Danksagungen: Bedanken Sie sich bei jenen, die ihr Beileid ausgedrückt haben, indem Sie Dankeskarten versenden.
* Nachlassregelung: Sofern die Nachlassregelungen und -verteilungennoch nicht abgeschlossen wurden, empfiehlt es sich, diese fortzusetzen.
* Gedenken: Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie den Verstorbenen ehren und in liebevoller Erinnerung behalten können.

Diese Liste ist als allgemeine Richtlinie gedacht. Es kann sein, dass aufgrund der speziellen Gegebenheiten der Familie weitere Aufgaben anfallen.
Der Friedwald ist ein ganz spezieller Ort, nämlich ein Wald, der als naturnahe Begräbnisstätte dient. Hier können Verstorbene ihre letzte Ruhestätte finden, indem ihre Asche unter einem Baum beigesetzt wird. Die Besonderheit besteht darin, dass keine traditionellen Grabsteine vorhanden sind, sondern die Bäume als Gedenkstätten dienen. Die Angehörigen können den Baum auswählen, unter dem die Beisetzung stattfinden soll. Wenn für Sie eine Bestattung in einem Friedwald in der Nähe von Kirchheim unter Teck interessant ist, dann gibt es diese Möglichkeit nicht weit entfernt in den Friedwäldern Schurwald oder auch Wangen bei Niederwälden (Landkreis Göppingen). Die Idee dahinter ist, dass der Friedwald eine natürliche und ruhige Umgebung bietet und eine Verbindung zur Natur schafft. Grabbeigaben und Grabschmuck sind hier nicht erlaubt.
Eine Beerdigung kann oft innerhalb von bis zu 7 Tagen nach dem Ableben organisiert werden. In manchen Fällen, wie bei religiösen oder kulturellen Vorgaben, kann sie auch innerhalb von 24 bis 48 Stunden erfolgen. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es länger dauern kann, etwa wenn es administrativen Aufwand oder spezielle Vorbereitungen erfordert. Die genaue Dauer hängt von individuellen Umständen und Wünschen ab, während ein professionelles Bestattungsunternehmen bei der Planung unterstützt. Um zeitliche Verzögerungen bei der Planung einer Beerdigung zu vermeiden, ist eine frühzeitige Bestattungsvorsorge eine Lösung.
Ohne Sterbeurkunde ist keine Beerdigung möglich. Sie ist das wichtigste Dokument, das zum Bestatter mitgenommen werden muss. Allerdings sind noch einige andere Papiere notwendig. Außerdem kann das Bestattungsunternehmen helfen, bürokratische Formalitäten bei Behörden, Banken und Versicherungen zu klären. Dann müssen unter Umständen weitere Dokumente mitgebracht werden.
Neben der Sterbeurkunde sind zunächst alle Dokumente wichtig, die Begräbnis und Trauerfeier betreffen. Dazu gehören beispielsweise Unterlagen zum Familiengrab, falls bereits eines existiert. Auch Aufzeichnungen des oder der Verstorbenen zum Ablauf der Feierlichkeit sollten mitgebracht werden, ebenso das Familienbuch mit wichtigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
Daneben kann das Bestattungsunternehmen auch bei der Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Versicherungen helfen. Dann sollten auch weitere Unterlagen wie die Versichertenkarte der Krankenkasse, Daten zur Rentenversicherung oder der Versichertenschein der Lebensversicherung mit dabei sein.
Ein Bestatter ist eine Person, die sich um alle organisatorischen und praktischen Aspekte im Zusammenhang mit einer Beerdigung kümmert. Bestatter kümmern sich um verschiedene Aufgaben wie die Abholung des Verstorbenen, die Vorbereitung des Körpers für die Beerdigung, die Koordination und Organisation der Trauerfeier und des Begräbnisses, die Erledigung von Formalitäten sowie die Bereitstellung von Särgen, Urnen und Blumenschmuck. Ein Bestattungsunternehmen übernimmt in der Regel alle genannten Verantwortlichkeiten und offeriert ebenso ergänzende Services wie Trauerbegleitung und Beratung für die Angehörigen. In diesem Zusammenhang übernimmt der Bestatter die Organisation aller erforderlichen Schritte, um den Verstorbenen in Würde zu bestatten und den Angehörigen eine rasche und unkomplizierte Lösung zur Verfügung zu stellen.
Weil die Bestattungsgesetze Ländersache sind, werden mittlerweile vereinzelt Regelungen aufgeweicht. Mancherorts, etwa in Bremen, darf die Asche eines Verstorbenen unabhängig vom Ort frei verstreut werden, ansonsten herrscht der sogenannte Friedhofszwang. Dieser verpflichtet die Hinterbliebenen dazu, den Verstorbenen an einem dafür vorgesehenen Ort - im Regelfall auf einem Friedhof - beisetzen zu lassen. Eine besondere Situation ergibt sich bei der aber ebenfalls zugelassenen Seebestattung in der Ostsee und der Nordsee. Hier wird der Verstorbene zur letzten Ruhe zu Wasser gelassen. In keinem Fall bekommt man aber die Urne mit der Asche selbst übergeben. Wenn Sie sich für eine Friedhofsbeisetzung entscheiden, dürfen Sie natürlich mit einer ganz persönlichen Note durch Grabsteingestaltung und Herrichtung des Grabes mit Grabschmuck, Kerzen, Blumen und Ähnlichem Abschied nehmen und ihren Liebsten gedenken. Die Pflege des Grabes und die generelle Gestaltung unterliegt in den meisten Fällen aber den Vorgaben der jeweiligen Friedhofsordnung, auch in der Region Kirchheim unter Teck. Insgesamt 17 Friedhöfe gibt es in Kirchheim unter Teck und dem näheren Umkreis, z.B. der Friedhof Jesingen in Jesingen Schafhof oder der Waldfriedhof in Kirchheim unter Teck Schafhof.
In Bezug auf die Bestattung existieren einige Termini, die regelmäßig zu Verwechslungen führen. Was stellt die Unterschiede zwischen Bestattung, Beerdigung, Beisetzung, Begräbnis und Trauerfeier dar?

Bestattung ist der übergeordnete Begriff für den gesamten Ablauf, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beerdigung und Beisetzung werden vielfach gleichbedeutend genutzt, um den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in einer Grabstätte zu bezeichnen. Mit Begräbnis ist in der Regel der Ort der Beisetzung gemeint. Die Trauerfeier hingegen beschreibt den emotionalen Abschiedsakt. Daher kann man sagen, dass Beisetzung im Allgemeinen als Teil der Bestattung betrachtet wird, während die Trauerfeier einen bedeutenden Aspekt der Abschiedszeremonie bildet.
Unter bestimmten Umständen können Beerdigungskosten steuerlich absetzbar sein. Hierfür müssen drei Bedingungen erfüllt sein.
Erstens müssen die Kosten höher sein als das geerbte Vermögen. Wer 1.000 Euro nach dem Tod seines Vaters erbt, für dessen Beerdigung aber 3.000 Euro aufbringen muss, kann 2.000 Euro steuerlich gelten machen. Dafür muss aber die zweite Bedingung erfüllt sein, die Übernahme der Beerdigungskosten muss rechtlich oder moralisch verpflichtend sein. Moralisch verpflichtend bedeutet hier, dass es als angemessen erachtet wird, beispielsweise von den Kindern, wenn ein verwitweter Elternteil verstorben ist. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, werden die Ausgaben als außergewöhnliche Belastungen betrachtet. Tatsächliche Steuerersparnisse sind jedoch erst möglich, wenn die Ausgaben den Schwellenwert von 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens überschreiten. Hierbei werden die Beerdigungskosten jedoch mit anderen außergewöhnlichen Belastungen, wie beispielsweise Krankheitskosten, addiert.
Abgesetzt werden können alle üblichen Ausgaben, etwa für den Blumenschmuck, das Bestattungsunternehmen oder die Bewirtung der Trauergäste. Eine Pauschale für Beerdigungskosten gibt es nicht.
Blumen dienen oft als Ausdruck des Mitgefühls bei Trauerfeiern. In der Regel wählt man dabei weiße Blumen wie Rosen, Lilien oder Chrysanthemen, da sie Liebe, Reinheit und Ehrerbietung repräsentieren. Bei einer Beerdigung entscheiden sich Angehörige oft für Kränze, Gestecke oder Sträuße, die in gedämpften und neutralen Farbtönen gehalten sind, um Respekt und Trauer auf angemessene Weise zu zeigen.
Bei einer Erdbestattung wird die Leiche mit dem Sarg unverbrannt beerdigt. Anschließend werfen die Trauergäste symbolisch Erde auf den Sarg, ehe die Grube vom Bestattungsunternehmen wieder geschlossen wird. Voraus geht dem meist eine kurze Trauerfeier oder ein Trauergottesdienst.
Die Erdbestattung hat Vor- und Nachteile. Für orthodoxe Juden und gläubige Muslime ist sie aus religösen Gründen verpflichtend, während die christlichen Kirchen die Feuerbestattung im vergangenen Jahrhundert erlaubt haben. Neben religiösen Überlegungen gibt es auch ökologische Gründe für die Erdbestattung, da der Körper durch Verwesung wieder mit der Erde verschmilzt. Jedoch erfordert eine Erdbestattung mehr Platz, was höhere Kosten zur Folge hat. Insgesamt ist eine Feuerbestattung oft kostengünstiger. Gegen die Erdbestattung spricht für viele Menschen auch die Bindung an einen Friedhof, wohin gegen Urnen auch in Friedwäldern beigesetzt werden können.
Der Anteil der Erdbestattungen liegt in Deutschland zwischen vier Prozent in Berlin und 31 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Noch in den 1960er Jahren wurden mehr als 90 Prozent der Toten unverbrannt beerdigt.
Das Bestattungsrecht ist in Deutschland Ländersache. Bestattungen in Schwabach müssen sich somit nach dem Bestattungsgesetz Baden-Württembergs richten. Ein wesentlicher Punkt darin ist die Bestattungspflicht. Sie bestimmt, dass Tote nicht im heimischen Garten beerdigt werden dürfen, sondern auf einem Friedhof ihre letzte Ruhe finden müssen.
Das Bestattungsrecht in Baden-Württemberg legt außerdem fest, dass die Leiche innerhalb von 36 Stunden überführt werden muss. Das Gesetz bestimmt auch die Dauer bis zur Beerdigung. Gleich ist in allen deutschen Bundesländern die Regel, nach der Tote frühstens 48 Stunden nach dem Ableben beerdigt werden dürfen. Bis zur Beerdigung dürfen in Baden-Württemberg maximal vier Tage vergehen. Baden-Württemberg gehört mit fünf weiteren Ländern zu jenen Gebieten, in denen die 1934 erlassene Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens keine Gültigkeit mehr hat.
Um Bestatter zu werden, bedarf es einer speziellen Ausbildung. Die Anforderungen variieren je nach Region, aber in der Regel ist für angehende Bestatter ein Schulabschluss erforderlich, üblicherweise mindestens ein Hauptschulabschluss. Die gängige Praxis ist, dass die Ausbildung in der Regel über eine Lehrstelle oder ein duales Ausbildungssystem erfolgt und normalerweise zwei bis drei Jahre in Anspruch nimmt. Während dieser Phase der Ausbildung erwerben angehende Bestatter Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Leichenversorgung, hygienische Vorschriften, Trauerbegleitung und Bestattungsorganisation. Die Abschlussprüfung muss nach Abschluss der Ausbildung bestanden werden, um die erforderliche Qualifikation zu erlangen. Die Sammlung beruflicher Erfahrung erfolgt oft nach der Ausbildung in Form einer praktischen Phase in einem Bestattungsunternehmen. Bestatter haben die Option, sich in verschiedene Fachrichtungen zu spezialisieren, zu denen Trauerbegleitung und Bestattungsvorsorge gehören. Neben den erforderlichen Qualifikationen ist es wesentlich, Empathie und Mitgefühl zu haben, da die Betreuung trauernder Familien äußerst sensibel erfolgt.

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